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Method Article
Die Redo-Operation am Vorderdarm ist in der heutigen klinischen Praxis eine Herausforderung und mit einer erhöhten Morbidität und Berichten zufolge einer niedrigeren Erfolgsrate als das Indexverfahren behaftet. Hier stellen wir ein Protokoll für eine erneute Reparatur von Hiatushernien über einen minimal-invasiven Ansatz vor.
Nach einer Hiatushernienreparatur können Patienten wiederkehrende oder neue Symptome aufweisen. Die Symptome können Wochen bis Jahre nach der Operation auftreten. Dazu können wiederkehrender Reflux, Dysphagie, Aufstoßen, Gewichtsverlust oder eine Verschlechterung der Lebensqualität gehören. Während bei einigen Patienten eine nicht-operative Behandlung durchgeführt werden kann, kann eine erneute Operation bei ausgewählten Patienten die einzige Option sein. Eine gründliche präoperative Abklärung, einschließlich eines erneuten Ösophagramms, einer oberen Endoskopie, einer +/- Thorax-Computertomographie (CT), einer Manometrie, einer pH-Sonde und/oder einer Magenentleerungsstudie, ist gerechtfertigt, um die Pathophysiologie der auftretenden Symptome besser zu verstehen. Wenn ein rezidivierender Leistenbruch, ein verrutschter oder migrierter Wickel festgestellt wird, wird eine Operation in Betracht gezogen. Eine Pseudoachalasie muss auch ausgeschlossen werden, wenn zum Zeitpunkt der Pause obstruktive Symptome beobachtet werden. Eine solche umfassende Abklärung ist in der Tat notwendig, um eine genaue Diagnose und ein optimales Ergebnis zu gewährleisten. Darüber hinaus erhöht das Verständnis der Faktoren, die zu dem Rezidiv geführt haben könnten, die Chancen auf eine erfolgreiche Reoperation. Obwohl es sich um ein technisch anspruchsvolles Verfahren handelt, wird die Reparatur von Hiatushernien mit einem minimal-invasiven Ansatz zunehmend mit vielversprechenden Ergebnissen eingesetzt. Darin werden die Schritte einer erneuten Hiatushernienreparatur mittels eines minimal-invasiven Ansatzes skizziert und detailliert beschrieben.
Die Redo-Operation des Vorderdarms entwickelt sich zu einer wichtigen Herausforderung in der modernen chirurgischen Praxis. "Versagen der Reparatur der Hiatushernie" kann früh oder spät in der postoperativen Phase auftreten. Eine gründliche Abklärung, um die zugrunde liegende Pathologie und die Ursache wiederkehrender Symptome (z. B. Sodbrennen, Reflux, Dysphagie oder Brustschmerzen) zu verstehen, ist unerlässlich, um das klinische Problem angemessen anzugehen. Das Versagen der Hiatushernienreparatur in der frühen postoperativen Phase (Stunden bis Tage) kann auf eine schlechte Patientenauswahl und/oder einen technischen Fehler zurückzuführen sein. Ein verzögertes Versagen kann auf ein Rezidiv zurückzuführen sein, entweder sekundär zu einem technischen Versagen, einer Vergrößerung des Hiatus im Laufe der Zeit (beides als Reflux) oder sekundär zu Adhäsionen am Hiatus, die zu Pseudoachalasie führen (was zu Dysphagie führt).
Mehrere Faktoren können zu einer rezidivierenden Hiatushernie beitragen. Wenn die Speiseröhre während der ersten Dissektion unter Spannung gesetzt wird und angenommen wird, dass sich der gastroösophageale Übergang in der Bauchhöhle befindet, kann dies dazu führen, dass ein verkürzter Ösophagus nicht erkannt wird. Eines der wichtigsten Dogmen der Index-Hiatushernienchirurgie ist es, vor der Erstellung einer Fundoplikatio eine ausreichende intraabdominale Ösophaguslänge von mindestens 3-4 cm sicherzustellen. Um dies zu vermeiden, hätte daher bei der Indexoperation bis zu den unteren Lungenvenen oder höher eine gute mediastinale Dissektion durchgeführt werden müssen, um diese intraabdominale Länge zu erreichen. In Ermangelung einer adäquaten mediastinalen Dissektion würde die Spannung auf die Speiseröhre dazu führen, dass der Wickel zurück in den Brustkorb wandert. In ähnlicher Weise kann der Wickel aufgrund einer unzureichenden mediastinalen Dissektion aufgrund von Spannungen distal auf der Speiseröhre verrutschen, was zu einem Wiederauftreten der Hernie führt. In solchen Fällen muss ein Verfahren zur Verlängerung der Speiseröhre angewendet worden sein. Eine unvollständige Entfernung des Bruchsacks kann aufgrund des vorhandenen Platzes im Mediastinum auch zu einem Rezidiv führen, wodurch der Bruch in förderlicher Weise wieder auftritt. Schließlich wurden auch ein unzureichender Verschluss der Crus und Adipositas mit steigendem Body-Mass-Index auf das Wiederauftreten von Hiatushernien zurückgeführt 1,2.
Trotz guter anfänglicher chirurgischer Ergebnisse wird geschätzt, dass 15%-20% der Patienten ein symptomatisches Rezidiv haben. Während ein Großteil der Patienten nicht-operativ behandelt werden kann, kann eine chirurgische Revision von bis zu 5 % bis 10 % der Patienten erforderlichsein 3. Wiederholungsoperationen sind technisch anspruchsvoll und können mit einer höheren Morbiditätsrate verbunden sein4. Inzwischen gibt es zahlreiche Belege für die Sicherheit und Wirksamkeit eines minimal-invasiven Ansatzes bei der Reoperation; Diese können jedoch auch für erfahrene Chirurgen noch eine große Herausforderung darstellen 5,6,7. Die chirurgische Korrektur einer rezidivierenden Hiatushernie beinhaltet eine vollständige Verkleinerung des Bruchsacks und des Inhalts, gefolgt von einer erneuten Fundoplikatio mit oder ohne Gastroplastik. Es gibt jedoch auch andere Optionen, einschließlich eines bariatrischen Gewichtsverlustverfahrens, wenn der Patient krankhaft fettleibig ist, einer Roux-en-Y-Ösophagojejunostomie oder einer Ösophagektomie/Gastrektomie, abhängig von der Komplexität der rezidivierenden Pathologie (hier nicht diskutiert und würde den Rahmen dieser Arbeit sprengen). Diese chirurgischen Optionen müssen in Betracht gezogen werden, bevor der Patient in den Operationssaal gebracht wird.
Da diese Operationen schwierig sind und die Anatomie schlecht abgegrenzt ist, werden unerfahrene Chirurgen ermutigt, sich in ihrer eigenen Praxis einzuschrubben und/oder Hilfe und Anleitung von erfahrenen Chirurgen in ihrer eigenen Praxis zu suchen und sich von ihren Mentoren beraten zu lassen, bevor sie sich auf solche herausfordernden Fälle einlassen, um das chirurgische Ergebnis zu optimieren und zu vermeiden, dass sie während der Operation selbst in chirurgische Dilemmata geraten. Im Folgenden beschreiben wir die chirurgischen Schritte und Schlüsselprinzipien der Redo Hiatushernienchirurgie.
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Das beschriebene Protokoll folgt den Richtlinien der Ethikkommission für die Humanforschung unserer Institution.
1. Präoperative Beurteilung des Patienten mit rezidivierenden Symptomen
2. Präoperative Vorbereitung
3. Minimalinvasiver Ansatz: Einführen des Zielfernrohrs
4. Adhäsiolyse und Exposition
5. Mediastinale Dissektion und Verkleinerung der Hernie
6. Beurteilung der Ösophaguslänge
7. Hiatal Reparatur
8. Erstellung des Fundus-Wraps
HINWEIS: Eine Toupet-Fundoplikatio (hintere 270-Grad-Umhüllung) wird bei Wiederholungsoperationen einer Nissen-Fundoplikatio (360-Grad-Umhüllung) vorgezogen, um weitere Narbenbildung bei vollständigen Umhüllungen und sekundärer Pseudoachalasie zu verhindern.
9. Nachsorge
10. Nachverfolgung
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Tabelle 1 fasst die neuesten Studien zusammen, die über die Ergebnisse der Reparatur von Hiatushernien berichten 2,8,9,10,11,12,13. Der häufigste Grund für das Scheitern des Erstvorgangs ist in 44 % bis 89 % der Fäl...
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Mit dem exponentiellen Wachstum der Reparatur von Hiatushernien in den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Patienten mit wiederkehrenden oder anhaltenden Symptomen dramatisch gestiegen. Die Ursachen für das Versagen der Indexoperation können multifaktoriell sein, werden aber am häufigsten auf Adipositas und einen verkürzten Ösophagus zurückgeführt 1,2. Eine gründliche präoperative Abklärung und diagnostische Abklärung...
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Nichts.
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Name | Company | Catalog Number | Comments |
Da Vinci Xi | Intuitive | K131861 | the surgical robot |
Vessel sealer | Intuitive | 480422 | used to dissect, divide small vessels |
Penrose | Cardinal Health | 30414-025 | used to retract the esophagogastric junction |
Curved bipolar dissector | Intuitive | 471344 | used for dissecting |
SureForm stapler | Intuitive | 48345B | used for performing the Collis gastroplasty |
Eithobond sutures | Ethicon | https://www.jnjmedtech.com/en-US/companies/ethicon | used for reapproximating the hiatus |
Biologic mesh | Cook Biotech | G51578 | used to reinforce the hiatus |
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