Das Verständnis und die Bewertung von Diffusion und Perfusion sind für die Beurteilung der Atemwegs- und Kreislaufgesundheit eines Patienten von entscheidender Bedeutung. Diese Prozesse spielen eine Schlüsselrolle bei der Aufrechterhaltung der inneren Umgebung des Körpers und stellen sicher, dass das Gewebe ausreichend Sauerstoff erhält, während Abfallprodukte effizient entfernt werden.
Die Rolle der Diffusion bei der Atmung
Diffusion ist der Prozess, bei dem sich Moleküle von einem Bereich höherer Konzentration in einen Bereich niedrigerer Konzentration bewegen. Im Atmungssystem erleichtert dieses Prinzip den Gasaustausch in der Lunge. Sauerstoff wird von den Alveolen, den winzigen Luftbläschen in der Lunge, in den Blutkreislauf überführt und zu den Geweben transportiert. Umgekehrt gelangt Kohlendioxid, ein Abfallprodukt des Zellstoffwechsels, vom Blut in die Alveolen, wo es ausgeatmet wird. Die Effizienz dieses Gasaustauschprozesses ist für die Aufrechterhaltung einer gesunden Zellfunktion von entscheidender Bedeutung und steht im Mittelpunkt der Atemwegsuntersuchungen.
Perfusion in der Atmung verstehen
Bei der Perfusion handelt es sich um die Blutzirkulation durch Gewebe und Organe, die für die Zufuhr von Sauerstoff und Nährstoffen unerlässlich ist. Im Atmungssystem ist Perfusion notwendig, um allen Körperteilen sauerstoffreiches Blut zuzuführen und kohlendioxidhaltiges Blut zur Ausatmung zurück in die Lunge zu befördern.
Messung der Sauerstoffsättigung
Die Sauerstoffsättigung stellt den Anteil des Hämoglobins in den roten Blutkörperchen dar, der vollständig mit Sauerstoff gesättigt ist. Die normale arterielle Sauerstoffsättigung (SaO_2) liegt typischerweise zwischen 95 % und 100 %. Es gibt zwei Hauptmethoden zur Messung der Sauerstoffsättigung:
Kapnographie in der Atemüberwachung
Die Kapnographie ist für die Überwachung der Atemwege von entscheidender Bedeutung und hilfreich bei der Beurteilung des Beatmungsstatus eines Patienten. Es liefert Echtzeit-Feedback über den Atemstatus des Patienten, indem es die Konzentration von Kohlendioxid (CO_2) in der ausgeatmeten Luft anhand numerischer Daten und Wellenformanalyse misst. Das endexspiratorische CO_2 (EtCO_2) ist die maximale Kohlendioxidkonzentration am Ende einer Ausatmung und die Schlüsselmessgröße in der Kapnographie. Normale EtCO_2-Werte liegen typischerweise zwischen 35 und 45 mmHg.
Die bei der Kapnographie erzeugte Wellenform hilft dabei, Veränderungen im Atemstatus zu erkennen, was sie besonders bei Verfahren wie HLW und mechanischer Beatmung für Patienten nützlich macht.
Aus Kapitel 13:
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