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In diesem Artikel

  • Zusammenfassung
  • Zusammenfassung
  • Einleitung
  • Protokoll
  • Ergebnisse
  • Diskussion
  • Offenlegungen
  • Danksagungen
  • Materialien
  • Referenzen
  • Nachdrucke und Genehmigungen

Zusammenfassung

In dieser Arbeit wird eine stochastische optimale semiaktive Kontrollmethode mit Zeitverzögerungskompensation (SOSC-PSO) vorgeschlagen, die darauf ausgelegt ist, die Zuverlässigkeit von Strukturen, die durch MR-Dämpfer gesteuert werden, aufrechtzuerhalten.

Zusammenfassung

Der Einsatz von magnetorheologischen (MR) Dämpfern in semiaktiven Regelungssystemen steht vor einer zentralen Herausforderung: Zeitverzögerung durch Rückkopplungsprozesse, die die Zuverlässigkeit von Bauwerken im Bauwesen unter stochastischen Anregungen verringert. In diesem Artikel wird eine stochastische optimale semiaktive Regelungsmethode mit Zeitverzögerungskompensation (SOSC-PSO) vorgeschlagen, die die physikalische stochastische optimale Regelungstheorie (PSO) nutzt, um dieses Problem zu lösen und die strukturelle Zuverlässigkeit zu erhalten. Das vorgeschlagene Verfahren leitet die semiaktive Steuerkraft als Funktion sowohl des aktuellen als auch des vorherigen Zustands ab, wodurch Zeitverzögerungen im Regelungsprozess kompensiert werden. Um die Wirksamkeit der Steuerung zu optimieren, werden wichtige Parameter auf der Grundlage eines Zuverlässigkeitskriteriums für das System abgestimmt. Validierungsanalysen an Strukturen mit einem und mehreren Freiheitsgraden unter stochastischen seismischen Anregungen zeigen, dass Zeitverzögerungen die Leistung von MR-Dämpfern signifikant beeinträchtigen. Die SOSC-PSO-Methode mit Zeitverzögerungskompensation verbessert jedoch die Wirksamkeit der Regelung erheblich und erhöht bei optimierten Parametern die Zuverlässigkeit des strukturellen Kontrollsystems über Methoden ohne Parameteroptimierung hinaus.

Einleitung

Die Verbesserung der Leistung von Ingenieurbauwerken angesichts von Katastrophenereignissen wie Erdbeben und extremen Winden ist nach wie vor ein Hauptanliegen der Bauingenieure. Die strukturelle Kontrolle, eine wirksame Technik zur Reduzierung von Vibrationen, verbessert nachweislich sowohl die Sicherheit als auch die Funktionalität solcher Strukturen 1,2,3. In den letzten Jahrzehnten wurden zu diesem Zweck verschiedene fortschrittliche Methoden und Technologien entwickelt. Diese Verfahren können grob in vier Kategorien eingeteilt werden, basierend auf der Art der Energie, die zum Antrieb der Steuergeräte verwendet wird: aktive, semiaktive, passive und hybride Steuerungssysteme 4,5,6,7.

Bei der aktiven Regelung wird die erforderliche Steuerkraft direkt durch die Steuergeräte aufgebracht, was eine erhebliche Energiemenge 8,9,10 erfordert. Bei der semiaktiven Regelung hingegen werden die Eigenschaften von Steuergeräten (z. B. Dämpfung oder Steifigkeit) auf der Grundlage von Steuersignalen angepasst, wodurch im Vergleich zu aktiven Systemen viel weniger Energie benötigtwird 11. Im Gegensatz dazu beruht die passive Regelung auf der Energiedissipation ohne jegliche externe Energiezufuhr in das System 12,13,14. Hybridsysteme kombinieren die Merkmale von aktiven/semiaktiven und passiven Regelungsstrategien, um eine effektivere Leistungzu erzielen 15. Unter diesen Ansätzen gilt die semiaktive Regelung aufgrund ihres ausgewogenen Verhältnisses zwischen niedrigem Energieverbrauch und hohem Wirkungsgrad als besonders vielversprechend 16,17,18. Der magnetorheologische (MR) Dämpfer gilt mit seinen überlegenen dynamischen Dämpfungseigenschaften als eine der wirksamsten semiaktiven Steuereinrichtungen 19,20,21,22.

Eine Herausforderung ergibt sich jedoch bei semi-aktiven Regelungssystemen, die MR-Dämpfer verwenden, da die Rückkopplungslogik unweigerlich zu Zeitverzögerungen führt. Diese Verzögerungen werden typischerweise durch mehrere Faktoren23, 24, 25 verursacht, einschließlich: (i) die Erfassung und Verarbeitung von Sensordaten, (ii) die Berechnung der erforderlichen Steuerkraft durch die Steuerung26, (iii) die Signalübertragung durch Wandler zu den MR-Dämpfern27 und (iv) die tatsächliche Krafterzeugung durch die MR-Dämpfer selbst28. Solche Zeitverzögerungen können zu Diskrepanzen zwischen der erzeugten Steuerkraft und der von der Struktur erwarteten Kraft führen, wodurch die Wirksamkeit der Steuerung erheblich beeinträchtigtwird 29. Leider berücksichtigen die meisten bestehenden Regelalgorithmen für MR-Dämpfer diese Verzögerungen nicht.

Darüber hinaus muss aufgrund der inhärenten Zufälligkeit katastrophaler Ereignisse jeder effektive semiaktive Steuerungsalgorithmus in der Lage sein, die Leistung unter stochastischen Anregungen aufrechtzuerhalten. Die Regelungsmethode der linearen quadratischen Gauß (LQG), eine klassische stochastische Optimierungstechnik, wurde zur Minderung von Schwingungen in Strukturen untersucht, die mit MR-Dämpfern ausgestattet sind. Zum Beispiel schlugen Dyke et al. eine LQG-Clipped-Optimic-Kontrollstrategie vor, um die seismische Reaktion von Strukturen, die mit MR-Dämpfern ausgestattet sind, unter Verwendung von Beschleunigungsrückkopplung30 zu verbessern. Ying et al. stellten eine nicht-geclippte, semi-aktive stochastische optimale Kontrollstrategie für nichtlineare Strukturen mit MR-Dämpfern vor, die stochastische Mittelwertbildung und dynamische Programmiertechniken einbezog31. Andere Studien haben die modalbasierte LQG-Regelung angewendet, um die seismische Leistung von baseisolierten Gebäuden19 zu verbessern, und ihre Wirksamkeit zur Schwingungsminderung in Windkrafttürmenanalysiert 32. Klassische LQG-Methoden, die weißes Gaußsches Rauschen annehmen, eignen sich jedoch nicht gut, um die nicht-stationäre, nicht-Gaußsche Natur realer Anregungen wie Erdbeben oder starke Winde zu modellieren. Um dies zu adressieren, wurde das Konzept der physikalisch basierten stochastischen optimalen (PSO) Kontrolle entwickelt33,34, das die Einschränkungen traditioneller LQG-Methoden überwindet und einen genaueren Rahmen für den Umgang mit verschiedenen stochastischen Anregungen bietet35. Studien haben gezeigt, dass die PSO-basierte semiaktive stochastische optimale Regelung die Schwingungsminderung sowohl für lineare als auch für nichtlineare Strukturen, die stochastischen seismischen Kräften ausgesetzt sind, signifikant verbessert36.

Daher besteht ein dringender Bedarf an einem robusten semi-aktiven Regelungsverfahren, das Zeitverzögerungen kompensiert und die Zuverlässigkeit von Strukturen, die durch MR-Dämpfer gesteuert werden, erhöht25,37. Um eine optimale Regelungsleistung unter stochastischen Anregungen zu gewährleisten, ist es darüber hinaus unerlässlich, die kritischen Parameter des vorgeschlagenen Regelungsverfahrens unter Verwendung eines zuverlässigkeitsbasierten Ansatzes zu optimieren. Daher wird in dieser Arbeit eine stochastische optimale semiaktive Kontrollmethode mit Zeitverzögerungskompensation (SOSC-PSO) vorgeschlagen, um die Zuverlässigkeit von Strukturen mit MR-Dämpfern zu verbessern.

Protokoll

1. Stochastische optimale semiaktive Regelungsmethode

Da die Regelwirkung eines MR-Dämpfers maßgeblich durch die unvermeidliche Zeitverzögerung beeinflusst wird, wird ein semiaktives Regelungsverfahren mit einem Zeitverzögerungskompensationsalgorithmus entwickelt, um die Leistung der geregelten Struktur zu erhöhen. Außerdem verursacht die Zufälligkeit, die externen Anregungen innewohnt, die offensichtlichen Unsicherheiten dynamischer Reaktionen. Die PSO-Regelung wird eingeführt, um die kritischen Parameter des vorgeschlagenen Verfahrens zur Gewährleistung der Zuverlässigkeit des Struktursteuerungssystems zu optimieren.

1.1 Kompensationsalgorithmus der semiaktiven Regelung

Betrachten Sie ohne Verlust der Allgemeinheit eine n-Freiheitsgrad-Struktur (n-DOF), die durch MR-Dämpfer mit Zeitverzögerung gesteuert wird, deren Bewegungsgleichung bei stochastischen Anregungen gegeben ist durch:

figure-protocol-1083 (1)

Dabei figure-protocol-1229 steht n x n für die Masse-, Dämpfungs- bzw. Steifigkeitsmatrizen der Struktur, n für die Anzahl der Freiheitsgrade der kontrollierten Struktur. Die Verschiebungs-, Geschwindigkeits- und Beschleunigungsvektoren der Struktur werden jeweils durch figure-protocol-1578dargestellt. Die kleine Eins und die zwei Punkte über den Symbolen stellen die Ableitungen zum ersten und zweiten Mal dar. Us (t - tD) stellt den r-dimensionalen Vektor der zeitverzögerten Steuerkraft von MR-Dämpfern dar, und r steht für die Anzahl der Dämpfer; t steht für die Zeit; tD bezeichnet die Zeitverzögerung, von der angenommen wird, dass sie über alle Dämpfer in dieser Studie hinweg einheitlich ist, wobei figure-protocol-2136, hier die Integralzahl figure-protocol-2264und figure-protocol-2372 die Abtastperiode bezeichnet. figure-protocol-2493 den p-dimensionalen Vektor stochastischer Anregungen darstellt und figure-protocol-2651 den stochastischen Parametervektor darstellt, der die Zufälligkeit charakterisiert, die mit externen Anregungen verbunden ist. Die Dimension von figure-protocol-2887 hängt von dem Modell ab, das für die externen Anregungen verwendet wird, hängt jedoch nicht mit den mechanischen Freiheitsgraden der Struktur zusammen. Bs und D sind n x r und n x p Matrizen, die die Positionen der Dämpfer bzw. der externen Anregungen angeben. In der Zustandsraumdarstellung wird Gl. (1) wie folgt geschrieben:

figure-protocol-3396 (2)

Wobei figure-protocol-3542 der 2n-dimensionale Zustandsvektor darstellt; figure-protocol-3679 2n x 2n Systemmatrix darstellt; figure-protocol-3816 2n x r Positionsmatrix von MR-Dämpfern darstellt; figure-protocol-3971 stellt die Ortsmatrix 2n x p der externen Anregungen dar. Diese Parameter werden wie folgt ausgedrückt:

figure-protocol-4205, figure-protocol-4297 , figure-protocol-4390 , (figure-protocol-44843)

Wobei figure-protocol-4628 eine Identitätsmatrix mit der gleichen Ordnung von figure-protocol-4770bezeichnet wird. Zur Vereinfachung der Berechnung kann die stetige Zustandsraumgleichung Gl. (2) in diskreter Form ausgedrückt werden als:

figure-protocol-5044 (4)

Wobei der Zeitpunkt figure-protocol-5204 vereinfacht ist als figure-protocol-5315. Und , figure-protocol-5413, figure-protocol-5505figure-protocol-5595 bezeichnen 2n x 2n, 2n x r und 2n x p Matrizen, die ausgedrückt werden als:

figure-protocol-5804, figure-protocol-5896, figure-protocol-5988 (5)

Dabei figure-protocol-6134 steht für den Probenahmezeitraum.

Um eine ähnliche Wirksamkeit wie bei der aktiven Regelung zu erreichen, wird für die MR-Dämpfer-basierte Regelung mit Zeitverzögerung ein einfaches und effizientes Regelungsverfahren auf Basis des Hrovat Algorithmus38 vorgeschlagen:

figure-protocol-6548 (6)

wobei figure-protocol-6696 das semiaktive Steuerkraftsignal zum Zeitpunktfigure-protocol-6858 des MR-Dämpfers darstellt; figure-protocol-6990 stellt die aktive Referenzsteuerkraft mit Zeitverzögerungskompensation dar; figure-protocol-7168 stellt die maximale Dämpfkraft des MR-Dämpfers dar, die veränderbar ist; figure-protocol-7332 stellt das Symbol für die Absolutwertoperation dar; figure-protocol-7475 stellen die maximalen und minimalen Coulomb-Kräfte des MR-Dämpfers dar; figure-protocol-7663 stellt den viskosen Dämpfungskoeffizienten dar; figure-protocol-7827 stellt die in den MR-Dämpfer eingegebene Geschwindigkeit dar, d. h. die Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens relativ zum Dämpferzylinder. In Gl. (6) figure-protocol-8084 sind die ausgelegten Parameter des MR-Dämpfers dargestellt.

Gl. (6) zeigt die Berechnung der semiaktiven Steuerkraft des MR-Dämpfers mit Zeitverzögerung. Es ist ersichtlich, dass die semiaktive Steuerkraft figure-protocol-8426im Zeitschritt figure-protocol-8531 in Gl. (4) auf der Grundlage der aktiven Steuerkraft figure-protocol-8692 im Zeitschritt figure-protocol-8798 und der Zustandsvariablen figure-protocol-8915 im Zeitschritt figure-protocol-9021 seit der Verzögerung der figure-protocol-9137 Zeitschritte berechnet wird. Um die aktive Regelkraft figure-protocol-9282zu erhalten, wird die konventionelle Kostenfunktion durch

figure-protocol-9458 (7)

Dabei figure-protocol-9604 steht für die symmetrische positive semi-definite Gewichtungsmatrix von 2n x 2n des Systemzustands; figure-protocol-9795 stellt die symmetrische positive definite Gewichtungsmatrix r x r der Steuerkraft dar. Es zeigt sich, dass die äußere Erregung vernachlässigbar ist. Tatsächlich kann das Strukturkontrollsystem auf der Grundlage von Gl. (7) unabhängig von der Art der externen Anregung den optimalen Steuerungseffekt erzielen. Als diskrete Form wird Gl. (7) wie folgt ausgedrückt:

figure-protocol-10301 (8)

Die Minimierung der Kostenfunktion figure-protocol-10493 führt zu einem bedingten Extremwertproblem, und die aktive Kontrollkraft figure-protocol-10657 wird durch25 berechnet:

figure-protocol-10838 (9)

Dabei figure-protocol-10984 bezeichnen die Kontrollgewinne für die Zustandsvariable figure-protocol-11131 im Zeitschritt figure-protocol-11237 und die aktive Steuerkraft figure-protocol-11355 im Zeitschritt figure-protocol-11461, figure-protocol-11553 die durch die Gewichtungsmatrizen bestimmt werden, und figure-protocol-1169937. Seit der unvermeidlichen Zeitverzögerung werden die erhaltenen Steuerkräfte figure-protocol-11893 zu Zeitpunkten figure-protocol-11999auf die Struktur einwirken. Daher wird die aktive Steuerkraft in Gl. (9) berechnet durch:

figure-protocol-12238 (10)

Zur Verdeutlichung der Konzeption wird die semiaktive Kontrollkraft in Gl. (10) in Anlehnung an Gl. (6) wie folgt ausgedrückt:

figure-protocol-12534 (11)

Dabei figure-protocol-12681 steht für die aktive Steuerkraft zum Zeitpunkt figure-protocol-12819. Ersetzen von Gl. (11) durch Gl. (10),

figure-protocol-13025 (12)

HINWEIS: Alle Zustandswerte figure-protocol-13196 vom Zeitpunkt figure-protocol-13301 bis figure-protocol-13413 werden für die Berechnung figure-protocol-13530von benötigt. Daher wird das folgende Zustandsvorhersageverfahren40 eingeführt.

figure-protocol-13766 (13)

Dabei figure-protocol-13913 wird die vorhergesagte Variable angegeben. Durch die Iteration von Gl. (13) wird der Zustand figure-protocol-14114 at figure-protocol-14225 berechnet. Die aktive Steuerkraft Ua(k) wird ausgedrückt als:

figure-protocol-14431(14)

Die semiaktive Steuerkraft kann durch die Kombination von Gl. (6), (12) und (13).

1.2 Zuverlässigkeitsanalyse des Strukturleitsystems

Nach dem Prinzip der Wahrscheinlichkeitserhaltung sind das augmentierte System figure-protocol-14893 und figure-protocol-14988 die Struktur mit MR-Dämpfern wahrscheinlichkeitskonserviert und unterliegen den folgenden verallgemeinerten Wahrscheinlichkeitsdichte-Entwicklungsgleichungen (GDEEs)38:

figure-protocol-15300 (15)

figure-protocol-15441 (16)

Dabei bezeichnen die entsprechenden Komponenten des Systemzustands bzw. der semiaktiven Steuerkraft mit Zeitverzögerung und figure-protocol-15706 figure-protocol-15797 bezeichnen die gemeinsamen Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen von erweiterten Stichprobensystemen figure-protocol-15987 bzwfigure-protocol-16081figure-protocol-16171. , bezeichnen die Stichprobe innerhalb des Probenraums von figure-protocol-16321und figure-protocol-16415 ) figure-protocol-16508bezeichnen die partiellen Ableitungen der Zeit erster Ordnung des Systemzustands bzw. semiaktive Steuerkraftkomponenten.figure-protocol-16718figure-protocol-16825  Die Funktion figure-protocol-16941 der gemeinsamen Wahrscheinlichkeitsdichte kann figure-protocol-17079 durch Lösen von Gl. erreicht werden. 15 und 16 unter folgenden Ausgangsbedingungen:

figure-protocol-17316 (17)

figure-protocol-17457 (18)

Dabei figure-protocol-17604 steht für die Dirac-Delta-Funktion; figure-protocol-17731 und figure-protocol-17837 bezeichnen die deterministischen Anfangswerte von figure-protocol-17978 bzw figure-protocol-18073. , bezeichnet figure-protocol-18178 die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion der Stichprobe figure-protocol-18322.

Die momentanen Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen von figure-protocol-18497 und figure-protocol-18592 können durch die eindimensionale Integration von figure-protocol-18732 und figure-protocol-18827 über den Bereich des Probenraums erhalten werden:

figure-protocol-18996 (19)

figure-protocol-19137 (20)

Dabei figure-protocol-19284 wird die Verteilungsdomäne von figure-protocol-19406bezeichnet.

Basierend auf Gl. (19) und (20) zeigt sich, dass die vollständigen probabilistischen Informationen der betreffenden physikalischen Größen leicht abgeleitet werden können, wenn ihre Beziehungen zu den Parametern des Algorithmus definiert werden. Die Zuverlässigkeit der betreffenden physikalischen Größen kann durch die folgende relevante Leistungsfunktion berechnet werden:

figure-protocol-19972 (21)

figure-protocol-20113 (22)

wobei figure-protocol-20260 und figure-protocol-20355 die berechnete Zuverlässigkeit der betreffenden Zustandsgröße bzwfigure-protocol-20511. der semiaktiven Steuerkraft bezeichnet; den äquivalenten Extremwertvektor der i-ten betroffenen physikalischen Größe der kontrollierten Struktur bezeichnet; figure-protocol-20760 den äquivalenten Extremwertvektor der j-ten Steuerkraft bezeichnet; der Hut '-' auf Symbolen den äquivalenten Extremwertvektor41 angibt; figure-protocol-21012 bezeichnet die i-te betroffene physikalische Größe der k-ten Schärfentiefe der kontrollierten Struktur; figure-protocol-21232 bezeichnet die j-te Kontrollkraft; figure-protocol-21369, figure-protocol-21475, figure-protocol-21567, und figure-protocol-21663 figure-protocol-21765figure-protocol-21855 bezeichnen die Anzahl der betroffenen physikalischen Größen und den Freiheitsgrad der Struktur bzw. der MR-Dämpfer, die in die Struktur eingebaut sind, figure-protocol-22109 und figure-protocol-22204 bezeichnen die Schwellenwerte von figure-protocol-22329 und figure-protocol-22424; figure-protocol-22516 bezeichnet die Wahrscheinlichkeit des Zufallsereignisses.

1.3 Optimierung der Parameter

Das Verhältnis der Amplituden von und figure-protocol-22789 beeinflusst die Wirksamkeit der figure-protocol-22912 Steuerung38 in der Regelungsmodalität der Rückkopplung in hohem Maße. Um die beste Wirksamkeit der Kontrolle zu erreichen,figure-protocol-23149 figure-protocol-23240 müssen diese daher optimiert werden. Da es sich um eine MR-Dämpfer-basierte Regelungsmethode handelt, wird die Wirksamkeit der Regelung auch von den Geräteparametern beeinflusst, figure-protocol-23527 siehe Gl. (6). Um die optimale Zuverlässigkeit des Struktursteuerungssystems zu erreichen, wird in Gl. (25) das auf Zuverlässigkeit basierende Kriterium vorgeschlagen.

figure-protocol-23919
Abbildung 1: Flussdiagramm der Parameteroptimierung für eine stochastisch optimale semiaktive Strukturregelung mit Zeitverzögerungskompensation. Abkürzungen: GDEE = Verallgemeinerte Differentialgleichung des Ereignisses ; PDF = Wahrscheinlichkeitsdichte-Funktion. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.

Zusammenfassend sind zwei Stufen erforderlich, um die stochastisch optimale semiaktive Strukturregelung auf Basis von MR-Dämpfern mit Zeitverzögerungskompensation durchzuführen:

1.3.1 Durch Minimierung der in Gl. (7) gezeigten Kostenfunktion figure-protocol-24770 wird die Zustandsrückkopplungslogik im Sinne von Stichproben erreicht, d.h. Gl. 12)

1.3.2 Durch die Minimierung der zuverlässigkeitsbasierten Leistungsfunktion figure-protocol-25066werden die optimalen Parameter im Sinne der Statistik erreicht. Abbildung 1 zeigt das Optimierungsflussdiagramm der Parameter des Reglers in Schritt 1.3.2.

Die folgenden Schritte in Schritt 1.3.2, die zwei Schichten von Schleifen umfassen, lauten wie folgt:

1.3.2.1 Die Partitionierung des Wahrscheinlichkeitsraums stochastischer Anregungen, der durch den stochastischen Parametervektor figure-protocol-25599charakterisiert ist, ermöglicht die Identifizierung einer Menge repräsentativer Punkte figure-protocol-25776 zusammen mit den ihnen zugeordneten WahrscheinlichkeitenPq. Dieser Ansatz ermöglicht die effiziente Erzeugung von Probenprozessen für die stochastische Anregung, die als figure-protocol-26048bezeichnet wird, ohne weiteres zu erhalten.

1.3.2.2 Für die Parameteroptimierung des semiaktiven Struktursteuerungssystems initialisieren oder aktualisieren Sie die Werte der Kosten-Funktionsgewichte figure-protocol-26366 und figure-protocol-26478. Die zugehörige Zustandsrückkopplungs-Steuerkraft mit Zeitverzögerung, siehe Gl. (12), wird dann berechnet.

1.3.2.3 Ermittlung der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen (PDFs) der strukturellen Reaktionen und der Kontrollkraft durch Lösen der in Gl. gezeigten GDEEs. (17)–(20):

Die Optimierung erfolgt offline, aber nicht online. Bei der Anwendung des vorgeschlagenen Verfahrens in realen Strukturkontrollsystemen wurden die optimalen figure-protocol-27126 und figure-protocol-27238 erreicht, und die Optimierung ist im real anwendbaren Prozess nicht erforderlich.

Deterministische dynamische Analyse des semiaktiven Strukturkontrollsystems unter Probenanregung, mit der die betreffenden physikalischen Größen figure-protocol-27601 und ihre Ableitungen figure-protocol-27724 berechnet werden.

Durch die Verwendung einer Finite-Differenzen-Methode, wie z.B. dem modifizierten Lax-Wendroff-Schema mit Total Variation Diminishing(TVD)-Eigenschaften, können die verallgemeinerten Differentialgleichungen (GDEEs) gelöst und numerische Lösungen für die gemeinsamen Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen figure-protocol-28163abgeleitet werden.

Wenn man die beiden obigen Schritte der deterministischen dynamischen Analyse und der Finite-Differenzen-Methode wiederholt und über alle repräsentativen Punkte figure-protocol-28461läuft, können die Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen durch Summierung erhalten werden:

figure-protocol-28667 (23)

figure-protocol-28808 (24)

Dabei figure-protocol-28955 steht für das Flächenmaß des Subbereichs, der dem Abtastpunkt figure-protocol-29122zugeordnet ist. Die Methode, die zur Lösung der verallgemeinerten Differentialgleichung des Ereignisses (GDEE) verwendet wird, ist als Wahrscheinlichkeitsdichte-Evolutionsmethode (PDEM)42 bekannt.

1.3.2.4 Zur Bewertung ihrer Zuverlässigkeit werden die PDFs der relevanten physikalischen Größen verwendet, die dann in die Leistungsfunktion figure-protocol-29603 des probabilistischen Kriteriums einfließen.

1.3.2.5 Bewerten Sie, ob die Abbruchkriterien für den Parameteroptimierungsprozess erfüllt wurden. Sind die Bedingungen nicht erfüllt, kehren Sie zu Schritt 1.3.2.2 zurück. Ist dies der Fall, können die optimalen Parameter für die zeitversetzte Steuerung ermittelt werden. In dieser Arbeit wird die Toolbox des genetischen Algorithmus (GA) in MATLAB zur Parameteroptimierung verwendet, die Parameteraktualisierungen erleichtert und die Beendigungsbedingungen definiert. Durch einen genetischen Algorithmus können die optimalen Werte innerhalb von zehn Iterationen erreicht werden, und die Konvergenz ist stabil ohne lokale Minima-Probleme. Obwohl der Rechenaufwand der GA größer ist als bei der Partikelschwarmoptimierung oder gradientenbasierten Methoden, ist die GA gut darin, mit komplexen und nicht differenzierbaren Problemen, wie dem in diesem Manuskript, umzugehen. Daher wird die GA angewendet. Und da es sich um eine schnelle Konvergenzeigenschaft handelt, ist der Rechenaufwand von GA akzeptabel.

1.3.2.6 Um eine optimale Zuverlässigkeitsregelung zu erreichen, wird die folgende Leistungsfunktion figure-protocol-30902 formuliert. Minimieren figure-protocol-31016, um die optimalen Werte von Parametern figure-protocol-31146 zu ermitteln und figure-protocol-31254:

figure-protocol-31374} (25)

figure-protocol-31516 (26)

Wie bereits erwähnt, sind die Gewichtungsmatrizen des Reglers symmetrisch, wobei die Elemente in der Matrix figure-protocol-31765 den Gewichten entsprechen, die der Verschiebung, der Geschwindigkeit und ihrer Wechselwirkung zugewiesen sind, während die Elemente in der Matrix figure-protocol-32016 die Gewichte darstellen, die sich auf die Steuerkraft beziehen. Basierend auf den Ergebnissen früherer Studien38 wurde beobachtet, dass die Variation der Konfigurationen der Kosten-Funktionsgewichte figure-protocol-32330 figure-protocol-32452 nur minimale Auswirkungen auf die Wirksamkeit der Kontrolle hat. Daher wird in dieser Studie eine vereinfachte Konfiguration gewählt, die im Folgenden beschrieben wird:

figure-protocol-32740, figure-protocol-32832 (27)

Dabei figure-protocol-32993 bezeichnet den Koeffizienten der zu definierenden Zustandsgewichtungsmatrix; figure-protocol-33175 bezeichnet den Koeffizienten der zu definierenden Kontrollgewichtungsmatrix; figure-protocol-33343 bezeichnet die Identitätsmatrix. Der Kontrolleffekt wird durch das Verhältnis von figure-protocol-33516 zu beeinflusst, figure-protocol-33637 nicht aber durch die Werte selbst. figure-protocol-33763 Außerdem bezeichnet in Gl. (6) die minimale Coulombkraft des MR-Dämpfers, was bedeutet, dass figure-protocol-33964 der Stromeingang im Dämpfer Null ist. Dann kann Gl. (26) weiter ausgedrückt werden als:T

figure-protocol-34203 (28)

Wo figure-protocol-34347 sind die optimalen Betreffskoeffizienten? Um sie im Engineering sinnvoll zu gestalten, basieren die optimalen Reichweiten auf der Produktionskapazität der MR-Dämpferwerke.

Offensichtlich behalten die optimalen Parameter, die durch Gl. (28) erhalten werden, die optimale Regelungswirksamkeit des vorgeschlagenen semi-aktiven Regelungsalgorithmus mit Zeitverzögerung bei, was es dem Struktursteuerungssystem ermöglicht, die ausgewogene optimale Zuverlässigkeit bei stochastischen Anregungen zu erreichen.

2. Fallstudie

Um die Wirksamkeit der vorgeschlagenen semi-aktiven Regelungsmethode mit Zeitverzögerungskompensation für einen MR-Dämpfer zu analysieren, wurde eine planare einstöckige Schubrahmenstruktur, die an einem MR-Dämpfer befestigt war, der horizontalen stochastischen seismischen Bodenbewegung ausgesetzt, wie in Abbildung 2 gezeigt. Die Parameter des semi-aktiv gesteuerten Struktursystems sind wie folgt: Strukturmasse figure-protocol-35486, natürliche Kreisfrequenz figure-protocol-35617, Dämpfungsverhältnis figure-protocol-35729. Nach bisherigen Erfahrungen und bestehenden Dämpferwaagen auf dem Markt liegen die Schwellenwerte für strukturelle Verschiebung, Geschwindigkeit, Beschleunigung und Steuerkraft bei 10 mm, 100 mm/s, 1.500 mm/s2 bzw. 150 kN. Zur Darstellung der stochastischen seismischen Bodenbewegung wurde das physikalisch motivierte stochastische Bodenbewegungsmodell verwendet43:

figure-protocol-36264 (29)

Dabei figure-protocol-36411 steht für die Bodenbewegung im Zeitbereich am Ingenieurstandort und figure-protocol-36570 bezeichnet die Bodenbewegung im Frequenzbereich am Grundgestein. Der Vektor figure-protocol-36737 charakterisiert die stochastische Natur der Bodenbewegung an der Oberfläche des Ingenieurstandorts. Bei den Parametern figure-protocol-36947 handelt es sich um stochastische Variablen, die die Eigenschaften des Standortbodens beschreiben, einschließlich der vorherrschenden Häufigkeit figure-protocol-37182 und der äquivalenten Dämpfung figure-protocol-37303. Der Vektor figure-protocol-37406 stellt die stochastische Natur der Bodenbewegung am Grundgestein dar, die von den Eigenschaften der Quelle und dem Ausbreitungsweg beeinflusst wird, wobei figure-protocol-37652 er die Anzahl der stochastischen Variablen angibt, die in dieser Phase beteiligt sind. figure-protocol-37830 bezieht sich auf die Kreisfrequenz, und i ist die imaginäre Einheit.

Die vorherrschende Frequenz figure-protocol-38046 und das äquivalente Dämpfungsverhältnis des Baustellengeländes figure-protocol-38200 sind Schlüsselparameter, die die dynamischen Eigenschaften des Baustellenbodens charakterisieren. Die probabilistische Verteilung und die statistischen Parameter dieser Größen können auf der Grundlage von seismischen Beschleunigungsaufzeichnungen bestimmt werden, die von einer bestimmten Klasse von Ingenieurstandorten gesammelt wurden. Zur Veranschaulichung wurde eine Standortklasse mit einem Scherwellengeschwindigkeitsbereich von [150, 250] m/s betrachtet und die für die Konstruktion charakteristische Periode der Bodenbewegung auf 0,45 s festgelegt.

Die kritischen Parameter figure-protocol-38901figure-protocol-39008 wurden als voneinander unabhängige stochastische Variablen behandelt, die beide einer logarithmischen Normalverteilung zur Parameteridentifikation folgten. Die statistischen Parameter waren wie folgt: Die Mittelwerte von figure-protocol-39337betrugen figure-protocol-39453 12 rad/s bzw. 0,1. Die Variationskoeffizienten von figure-protocol-39612 und figure-protocol-39724 betrugen 0,42 bzw. 0,35. Die Bodenbewegung am Grundgestein wurde als Gaußscher Prozess des weißen Rauschens mit einer Fourier-Amplitude von 0,20 m/s2 modelliert, was einer maximalen Bodenbeschleunigung von 0,11 g entspricht. Der Phasenwinkel, der zur Erzeugung der Grundgesteinsbewegung verwendet wurde, wurde als figure-protocol-40157bezeichnet. Daher ist Sb = 1 und figure-protocol-40291. Dieser Ansatz kann als Modellierung bedingter stochastischer Bodenbewegungen mit einer gegebenen Überschreitungswahrscheinlichkeit44 betrachtet werden. Die Annahme der logarithmischen Normalverteilung wird in der Modellierung von Bodenbewegungen häufig verwendet, da sie die verzerrte Natur der beobachteten Bodenbewegungsparameter erfassen kann.

Um die Sensitivität dieser Annahme zu beurteilen, wurden die zusätzlichen Analysen mit alternativen probabilistischen Verteilungen, einschließlich der Normal- und Gammaverteilung, in anderen Untersuchungen durchgeführt45,46. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Gesamttrends zwar konsistent bleiben, die logarithmisch-normale Verteilung jedoch die beste Anpassung an die beobachteten Daten bietet, insbesondere für die Erfassung des Schweifverhaltens von Messungen der Bodenbewegungsintensität

Mittels der Tangentensphärenmethode47 wurde eine Sammlung von 221 repräsentativen Punkten mit zugehörigen zugeordneten Wahrscheinlichkeiten ausgewählt und repräsentative Bodenbeschleunigungen synthetisiert. Die Abtastfrequenz betrug 50 Hz, und die Dauer der Bodenbewegungen betrug 20,48 s. Um der simulierten Bodenbewegung eine nichtstationäre Intensität zuzuweisen, wurde eine einheitliche Modulationsfunktion verwendet, die wie folgt formuliert war42:

figure-protocol-41899 (30)

Dabei figure-protocol-42046 nimmst du 2 bzw. 16 s.

Der Mittelwert und die Standardabweichung der stochastischen seismischen Bodenbewegung sowie eine Zeitgeschichte der repräsentativen seismischen Bodenbewegung sind in Abbildung 3 dargestellt. Die Amplitude des Mittelwerts (0,06 m/s2) betrug ~8% der Amplitude der Standardabweichung (0,8 m/s2), was darauf hindeutet, dass das physikalisch motivierte stochastische Bodenbewegungsmodell die Eigenschaft des Mittelwerts Null aufwies. In der Zwischenzeit zeigte die seismische Bodenbewegung bemerkenswerte nicht-stationäre Verhaltensweisen sowohl im zeitlichen als auch im Frequenzbereich.

figure-protocol-42869
Abbildung 2: Skizze eines einstöckigen Schubrahmens mit magnetorheologischem Dämpfer. figure-protocol-43091 bezeichnen die Strukturmasse, das Dämpfungsverhältnis und die Steifigkeit; figure-protocol-43271 bezeichnet die stochastische seismische Anregung. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.

figure-protocol-43653
Abbildung 3: Statistiken und repräsentative Stichproben ausgewählter seismischer Bodenbewegungen. (A) Mittelwert und Standardabweichung der stochastischen seismischen Bodenbewegung; (B) Zeitverlauf repräsentativer seismischer Bodenbewegungen. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.

2.1 Einflussanalyse der Zeitverzögerung

Um den Einfluss der Zeitverzögerung auf die semiaktive Regeleffektivität eines MRT-Dämpfers zu analysieren, zeigt Abbildung 4 die Verschiebungs-, Geschwindigkeits- und Beschleunigungseffektivität (Root-Mean-Square-Response) der kontrollierten Struktur. Das Gewichtungsmatrixverhältnis und die Dämpferparameter waren figure-protocol-44644, figure-protocol-44736und figure-protocol-44844, was die optimierten Ergebnisse ohne Zeitverzögerungdarstellt 38. Die Reaktionen der kontrollierten Struktur mit Zeitverzögerung waren größer als die der kontrollierten Struktur ohne Zeitverzögerung, und der Einfluss der Zeitverzögerung auf den Kontrolleffekt stellte die Periodizität zusammen mit der Zunahme der Zeitverzögerung dar. Da es sich bei der semi-aktiven Kontrollmethode mit einem MR-Dämpfer um eine Art Rückkopplungsmethode handelt, wurde die Periodizität des Einflusses als mit der natürlichen Periode der kontrollierten Struktur (T = 0,56 s) in Beziehung gesetzt.

Verglichen mit den Reaktionen der unkontrollierten Struktur, bei denen die maximale MRS-Verschiebung, -Geschwindigkeit und -Beschleunigung 24,6 mm, 270,0 mm/s und 3111,3 mm/s2 betrugen, erzielte die MR-Dämpfer-gesteuerte Struktur einen bemerkenswerten Effekt. Im Gegensatz zur Instabilität der aktiv kontrollierten Struktur mit Zeitverzögerung25 erzielte das auf MR-Dämpfern basierende semiaktive Kontrollverfahren auch mit Zeitverzögerung noch eine gewisse Wirkung.

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Abbildung 4: Die maximalen mittleren Quadrate der Antworten der kontrollierten Struktur im Laufe der Zeit. a) Verdrängung; (b) Geschwindigkeit; (c) Beschleunigung. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.

Um den Einfluss der Zeitverzögerung auf die Zuverlässigkeit einer semi-aktiv gesteuerten Struktur zu analysieren, zeigt Abbildung 5 die Zuverlässigkeit von Verschiebung, Geschwindigkeit und Beschleunigung mit zunehmender Zeitverzögerung. Die Reliabilität der Antworten der kontrollierten Struktur mit Zeitverzögerung war niedriger als die Werte ohne Zeitverzögerung, was bedeutet, dass die Zuverlässigkeit der kontrollierten Struktur durch die Zeitverzögerung verringert wurde. Ähnlich wie beim maximalen RMS zeigte der Effekt der Zuverlässigkeitskontrolle eine Periodizität mit zunehmender Zeitverzögerung. Darüber hinaus war die Zuverlässigkeit der kontrollierten Struktur, mit oder ohne Zeitverzögerung, höher als die Werte unkontrollierter Strukturen mit der Zuverlässigkeit von Verschiebung, Geschwindigkeit und Beschleunigung von 0,0954, 0,1058 und 0,1111.

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Abbildung 5: Zuverlässigkeit der kontrollierten Struktur der Antworten mit zunehmender Zeitverzögerung. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Reaktionen der Struktur durch die semiaktive Kontrollmethode abgeschwächt wurden. Die Wirksamkeit der Kontrolle, unabhängig vom RMS oder der Zuverlässigkeit, der semiaktiven Regelungsmethode wurde jedoch durch die Zeitverzögerung verringert. Daher ist es notwendig, die Zeitverzögerung zu kompensieren.

2.1.1 Analyse des Verfahrens zur Kompensation von Zeitverzögerungen

Zur Analyse der Wirksamkeit des vorgeschlagenen Zeitverzögerungskompensationsverfahrens werden in Abbildung 6 die RMS-Zeitverläufe von Verschiebung, Geschwindigkeit und Beschleunigung für unkontrollierte (Unc), zeitverzögerte Systeme mit nicht kompensationsgesteuerter (TDN-SAC-PSO) und zeitverzögerte Systeme mit kontrollierter Kompensation (TDC-SAC-PSO) verglichen, wobei die Zeitverzögerung 0,1 s betrug. Die Parameter der Gewichtungsmatrix und der semiaktiven Kontrollmethode sind die gleichen wie in Schritt 2.1.

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Abbildung 6: Vergleich der Root-Mean-Square-Time-History-Historie von Strukturen, die mit verschiedenen Methoden gesteuert werden. a) Verdrängung; (b) Geschwindigkeit; (c) Beschleunigung; (D) Kontrollgewalt. Abkürzungen: Unc = unkontrolliert; TDC-SAC-PSO = zeitverzögertes System mit Kompensationssteuerung; TDN -SAC-PSO = zeitverzögertes System mit nicht-kompensierter Steuerung. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.

Beide Kontrollmethoden verringerten die Reaktionen der Struktur im Vergleich zur unkontrollierten Struktur signifikant, was die Vorteile der MR-Dämpfer-basierten Kontrollmethode aufzeigt. Im Vergleich zur unkontrollierten Struktur wird der maximale Effektivwert von Verschiebung, Geschwindigkeit und Beschleunigung mit der TDN-SAC-PSO-Methode um 75,79 %, 73,75 % und 61,22 % verringert. Darüber hinaus werden mit der Zeitverzögerungskompensation die Reaktionen der kontrollierten Struktur um 82,59 %, 80,40 % und 73,04 % mit der TDC-SAC-PSO-Methode verringert. Der maximale Effektivwert der Steuerkraft mit der TDC-SAC-PSO-Methode verringerte sich im Vergleich zur TDN-SAC-PSO-Methode um 8,43 %, obwohl die Schwingungsreaktionen der erstgenannten Methode geringer waren als bei der letzteren. Die obige Analyse zeigt, dass der Einfluss der Zeitverzögerung auf das MR-Dämpfer-basierte Kontrollverfahren durch das Kompensationsverfahren effektiv verringert wurde, was die Notwendigkeit einer Zeitverzögerungskompensation für das semiaktive MR-Dämpfer-Kontrollverfahren zeigt.

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Abbildung 7: PDF-Vergleich zu typischen Zeitpunkten von Strukturantworten. a) Verdrängung; (b) Geschwindigkeit; (c) Beschleunigung. Abkürzungen: PDF = Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion; Unc = unkontrolliert; TDC-SAC-PSO = zeitverzögertes System mit Kompensationssteuerung; TDN -SAC-PSO = zeitverzögertes System mit nicht-kompensierter Steuerung. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.

Um die Auswirkungen der vorgeschlagenen Kompensationsmethode auf die Unsicherheit der Reaktionen der kontrollierten Struktur umfassend aufzuzeigen, sind in Abbildung 7 die Vergleiche der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion (PDF) von Verschiebung, Geschwindigkeit und Beschleunigung zu typischen Zeiten (3, 7 und 11 s) dargestellt. Die PDFs für die TDN-SAC-PSO-Methode waren schmaler als die der Unkontrollierten Struktur, was bedeutet, dass die Unsicherheit der Strukturantworten durch die semi-aktive Kontrollmethode auch mit Zeitverzögerung verringert wurde. Als die Zeitverzögerung kompensiert wurde, wurden die PDFs der Antworten weiter eingegrenzt. Daher ist die vorgeschlagene Kompensationsmethode notwendig, um den semiaktiven Kontrolleffekt zu verbessern.

SteuerungsmethodeVerschiebungGeschwindigkeitBeschleunigungKontrollkraftMindestwert
Unc0.09540.10580.1111--0.1111
TDC-SAC-PSO0.95650.81070.76540.98450.7654
TDN-SAC-PSO0.77470.5310.20540.8840.2054

Tabelle 1: Schwingungsverhalten und Zuverlässigkeit der Steuerkraft von Strukturen, die mit verschiedenen Methoden gesteuert werden. Abkürzungen: Unc = unkontrolliert; TDC-SAC-PSO = zeitverzögertes System mit Kompensationssteuerung; TDN -SAC-PSO = zeitverzögertes System mit nicht-kompensierter Steuerung.

Das Schwingungsverhalten und die Zuverlässigkeit der Steuerkraft von unkontrollierten, TDC-SAC-PSO- und TDN-SAC-PSO-Methoden kontrollierten Strukturen sind in Tabelle 1 dargestellt. Mit der TDN-SAC-PSO Methodenkontrolle wurde die Zuverlässigkeit der Struktur im Vergleich zur unkontrollierten Struktur drastisch erhöht, was die Wirksamkeit der MRT-Dämpfer-basierten Kontrollmethode auch mit der Zeit bestätigt. Mit der Zeitverzögerungskompensation wurde jedoch die Zuverlässigkeit im Vergleich zu ohne Kompensation deutlich erhöht, insbesondere bei der Beschleunigung. Bemerkenswert ist auch, dass die Zuverlässigkeit der verschiedenen Antworten und die Kontrollkraft für die TDC-SAC-PSO-Methode signifikante Unterschiede aufwiesen. Dies deutet darauf hin, dass die optimalen Werte kritischer Parameter für die Regelung ohne Zeitverzögerung für die Regelung mit Zeitverzögerung nicht optimal sind. Um die optimale Regelwirkung des Schwingungsverhaltens und der Regelkraft mit Zeitverzögerungseinfluss zu erzielen, müssen die Parameter weiter optimiert werden. Basierend auf der obigen Analyse wird der Schluss gezogen, dass die semiaktive Regelungsmethode mit einem MR-Dämpfer die Schwingungsreaktionen der Struktur effektiv verringern kann, während die Parameter aufgrund des Einflusses der Zeitverzögerung optimiert werden müssen.

2.2 Optimierung der Parameter

Um die optimalen Werte der Parameter zu erreichen, wurde die integrierte Optimierungsmethode auf der Grundlage des Zuverlässigkeitskriteriums38 angewendet. Die Optimierung kritischer Parameter erfolgte mit figure-protocol-55249, figure-protocol-55341, figure-protocol-55433, figure-protocol-55525und den Abstimmzeiten der MR-Dämpferkraft s = 8. Für die Umsetzung der Optimierung wurde die GA-Toolbox innerhalb von MATLAB verwendet.

Die Optimierungsergebnisse der Parameter sind figure-protocol-55839, figure-protocol-55945und figure-protocol-56053 für die Zeitverzögerung figure-protocol-56168. Abbildung 8 zeigt die RMS-Zeitverläufe von Verschiebung, Geschwindigkeit, Beschleunigung und Steuerkraft für die unkontrollierten (Unc), TDC-SAC-PSO-Methode und SOSC-PSO-Methode-kontrollierten Strukturen. Das SOSC-PSO-Verfahren bezeichnet das semiaktive Regelungsverfahren mit Zeitverzögerungskompensation und optimierten kritischen Parameterwerten.

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Abbildung 8: RMS-Zeitverläufe von Verschiebung, Geschwindigkeit, Beschleunigung und Steuerkraft für unkontrollierte und nach der TDC-SAC-PSO-Methode und SOSC-PSO-Methode kontrollierte Strukturen. a) Verdrängung; (b) Geschwindigkeit; (c) Beschleunigung; (D) Kontrollgewalt. Abkürzungen: Unc = unkontrolliert; TDC-SAC-PSO = zeitverzögertes System mit Kompensationssteuerung; SOSC-PSO = Stochastische optimale semiaktive Regelungsmethode mit Zeitverzögerungskompensation. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.

Aus Abbildung 8 ist ersichtlich, dass die Kontrolleffekte der TDC-SAC-PSO- und SOSC-PSO-Methoden kaum einen Unterschied zeigten. Der maximale Effektivwert der Verschiebungsgeschwindigkeit und -beschleunigung betrug bei der ersten Methode 81,60 %, 81,21 %, 73,62 % für die unkontrollierte Struktur und 82,59 %, 80,40 %, 73,04 % für die zweite Methode. Um die Wahrscheinlichkeitseigenschaften der Reaktionen für beide Kontrollmethoden umfassend zu analysieren, zeigt Abbildung 9 die PDFs von Verschiebung, Geschwindigkeit und Beschleunigung für die unkontrollierten, TDC-SAC-PSO-Methoden- und SOSC-PSO-Methodenkontrollierten Strukturen. Beide Steuerungsmethoden hatten zu typischen Zeiten fast die gleichen PDFs von Verschiebung und Geschwindigkeit. Die Beschleunigungs-PDFs der SOSC-PSO-Methode waren schmaler als die der TDC-SAC-PSO-Methode, was bedeutet, dass die Unsicherheit der Beschleunigung bei der erstgenannten Methode einen besseren Kontrolleffekt erzielte.

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Abbildung 9: PDFs-Vergleich von Verschiebung, Geschwindigkeit und Beschleunigung für verschiedene kontrollierte Strukturen. a) Verdrängung; (b) Geschwindigkeit; (c) Beschleunigung. Abkürzungen: PDFs = Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen; Unc = unkontrolliert; TDC-SAC-PSO = zeitverzögertes System mit Kompensationssteuerung; SOSC-PSO = Stochastische optimale semiaktive Regelungsmethode mit Zeitverzögerungskompensation. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.

Die Zuverlässigkeit von Weg, Geschwindigkeit, Beschleunigung und Steuerkraft für die ungeregelten und TDC-SAC-PSO- und SOSC-PSO-gesteuerten Strukturen ist in Tabelle 2 dargestellt. Beide Regelungsmethoden erreichten eine signifikante Steigerung der Zuverlässigkeit im Vergleich zur unkontrollierten Struktur. Die Verschiebungszuverlässigkeit unterschied sich kaum zwischen den TDC-SAC-PSO- und SOSC-PSO-Methoden. Während die Beschleunigungszuverlässigkeit, die geringste Zuverlässigkeit der geregelten Struktur, eine spürbare Steigerung erzielte. Das bedeutet, dass die SOSC-PSO-Methode den optimalen Kontrolleffekt erzielt.

SteuerungsmethodeVerschiebungGeschwindigkeitBeschleunigungKontrollkraftMindestwert
Unc0.09540.10580.1111--0.1111
TDC-SAC-PSO0.95650.81070.76540.98450.7654
SOSC-PSO0.9530.87040.89340.95860.8934

Tabelle 2: Zuverlässigkeit für Strukturen, die mit verschiedenen Methoden gesteuert werden. Abkürzungen: Unc = unkontrolliert; TDC-SAC-PSO = zeitverzögertes System mit Kompensationssteuerung; SOSC-PSO = Stochastische optimale semiaktive Regelungsmethode mit Zeitverzögerungskompensation.

Die Wirksamkeit der vorgeschlagenen SOSC-PSO-Methode mit Zeitverzögerung figure-protocol-61174 wurde analysiert. Um das vorgeschlagene Verfahren für verschiedene Zeitverzögerungen weiter zu verifizieren, zeigt Tabelle 3 die optimalen Parameterwerte und die entsprechende Zuverlässigkeit für den Zeitverzögerungsbereich figure-protocol-61520.

tD(s)LG(R*)CD(kN·s/mm)U dc,max (kN)VerschiebungGeschwindigkeitBeschleunigungKontrollkraft
0-2.5241.44116.1630.99970.99980.97521
0.02-4.4130.414144.0660.99890.99880.8720.9011
0.04-4.4160.25141.7590.99980.98460.88810.9135
0.06-3.2260.203145.6130.9930.93180.87560.9556
0.08-5.2070.345133.6920.96460.89980.89980.953
0.1-4.6690.702130.7390.95310.87040.89340.9586
0.12-4.8950.83369.720.95260.8630.8880.9686
0.14-4.2310.92175.2210.95310.86810.86970.9671
0.16-5.5940.662138.9220.95290.84610.82620.931
0.18-4.2620.88276.3350.95160.78730.76140.9618
0.2-3.9260.78367.9510.9040.72770.71160.9653
0.22-5.9651.07152.5540.83770.64110.62050.965
0.24-4.4811.216128.1480.75670.4740.4740.9687
0.26-3.530.67253.7060.530.40960.41580.9921
0.28-4.4330.63864.2250.35470.37450.34640.9928
0.3-3.5360.45957.7050.27350.3160.27360.9929
Unc------0.09540.10580.1111--

Tabelle 3: Die optimalen Parameterwerte und die entsprechenden Zuverlässigkeitswerte für verschiedene Zeitverzögerungen. figure-protocol-64901 bezeichnet Zeitverzögerung; figure-protocol-65051 bezeichnen den optimalen logarithmischen Wert von r,r bezeichnet die Gewichtungsmatrix des Kontrollkoeffizienten; figure-protocol-65287 bezeichnet den viskosen Dämpfungskoeffizienten des MR-Dämpfers; figure-protocol-65484 bezeichnen die maximalen und minimalen Coulomb-Kräfte des MR-Dämpfers.

Es ist zu beobachten, dass die Zuverlässigkeit von Verschiebung, Geschwindigkeit und Beschleunigung im Vergleich zur unkontrollierten Struktur verbessert wurde, selbst bei Vorhandensein von Zeitverzögerungen, was die Robustheit der vorgeschlagenen Methode gegenüber solchen Verzögerungen demonstriert. Die Zuverlässigkeit der strukturellen Reaktionen mit der vorgeschlagenen Kontrollmethode nahm jedoch mit zunehmender Zeitverzögerung ab, was darauf hindeutet, dass die Auswirkungen der Zeitverzögerung auf die Wirksamkeit der Kontrolle zwar gemildert, aber nicht vollständig eliminiert werden können. Bemerkenswert ist, dass die Zuverlässigkeit der Steuerkraft über verschiedene Zeitverzögerungen hinweg über 90 % hinweg blieb.

3. Numerisches Beispiel

Um die vorgeschlagene SOSC-PSO-Methode in der MDOF-Struktur zu verifizieren, wurde eine sechsstöckige Struktur mit zwei MR-Dämpfern analysiert, die im ersten und dritten Obergeschoss installiert waren, wie in Abbildung 10 gezeigt. Die seismischen Proben, die mit dem stochastischen seismischen Modell in Abschnitt 2 erzeugt wurden, wurden angewendet, und die Zuverlässigkeitsschwellen für Verschiebung, Geschwindigkeit, Beschleunigung und Steuerkraft betrugen 20 mm, 200 mm/s, 3.000 mm/s2 und 200 kN. Gl. (27) wurden als Gewichtungsmatrix mit figure-protocol-67099verwendet. Die GA-Toolbox von MATLAB wurde verwendet, um ,figure-protocol-67247 und , mit optimalen Bereichen figure-protocol-67368, figure-protocol-67474und figure-protocol-67568zu optimierenfigure-protocol-67671figure-protocol-67761.

figure-protocol-67938
Bild 10: Sechsgeschossiger Aufbau mit zwei MR-Dämpfern. Abkürzung: MR = magnetorheologisch. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.

3.1 Einflussanalyse der Zeitverzögerung

Um den Einfluss der Zeitverzögerung auf die Kontrolleffektivität des MR-Dämpfers in der MDOF-Struktur zu analysieren, zeigt Abbildung 11 den maximalen Effektivwert der Verschiebung (Verschiebung zwischen den Stockwerken), der Geschwindigkeit (Geschwindigkeit zwischen den Stockwerken) und der Beschleunigung (Geschossbeschleunigung) zusammen mit der Zeitverzögerung für die TDC-SAC-PSO-Methode. Die Parameter waren figure-protocol-68846,figure-protocol-68951, und figure-protocol-69061 für den MR-Dämpfer im 1. Obergeschoss; figure-protocol-69191 und figure-protocol-69286 für den MR-Dämpfer im 3. Obergeschoss, was die optimierten Ergebnisse ohne Zeitverzögerung sind. Die maximale RMS der kontrollierten Strukturantworten zeigte Periodenfluktuation zusammen mit Zeitverzögerung. Die maximale RMS von Verschiebung und Geschwindigkeit lag im 1. Stockwerk, die maximale Beschleunigung im 6. Stockwerk. Außerdem waren alle maximalen MRS von Reaktionen mit Zeitverzögerung größer als die Werte ohne Zeitverzögerung, was bedeutet, dass die Zeitverzögerung den Kontrolleffekt des MR-Dämpfers verringert.

figure-protocol-69988
Abbildung 11: Maximaler Effektivwert der Antworten zusammen mit der Zeitverzögerung für die TDC-SAC-PSO-Methode-gesteuerte Struktur. a) Verdrängung; (b) Geschwindigkeit; (c) Beschleunigung. Abkürzungen: RMS = Wurzel-Mittelwert-Quadrat; TDC-SAC-PSO = zeitverzögertes System mit Kompensationssteuerung. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.

Die Zuverlässigkeit von Verschiebung, Geschwindigkeit und Beschleunigung zusammen mit der Zeitverzögerung ist in Abbildung 12 dargestellt. Die Zuverlässigkeit von Geschwindigkeit und Beschleunigung zeigt eine Periodenfluktuation zusammen mit der Zeitverzögerung, während die Zuverlässigkeit der Verschiebung zusammen mit der Zeitverzögerung dramatisch abnahm; Alle Zuverlässigkeitswerte waren zu jedem Zeitpunkt mit Zeitverzögerung geringer als die ohne Zeitverzögerung. Daher ist das Verfahren zur Kompensation der Zeitverzögerung notwendig, um den Einfluss der Zeitverzögerung auf die Zuverlässigkeit der MR-Dämpfer-gesteuerten Struktur zu reduzieren.

figure-protocol-71398
Abbildung 12: Zuverlässigkeit der Reaktionen der kontrollierten Struktur zusammen mit der Zeitverzögerung. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.

3.2 Kontrollwirkung der Zeitverzögerungskompensation

Basierend auf der vorgeschlagenen TDC-SAC-PSO Methode wurde die 6-DOF-Struktur mit zwei MR-Dämpfern analysiert. Abbildung 13 zeigt die RMS-Zeitverläufe von Verschiebung und Beschleunigung im 1. und 3. Geschoss für die unkontrollierten (Unc), TDC-SAC-PSO-gesteuerten und TDN-SAC-PSO Methodengesteuerten Strukturen. Die Zeitverzögerung betrug figure-protocol-72260, und das Verhältnis figure-protocol-72371der Gewichtungsmatrix, die MR-Dämpferparameter waren figure-protocol-72528figure-protocol-72632 für das 1. Obergeschoss und figure-protocol-72751 für das 3. Obergeschoss figure-protocol-72880 .

figure-protocol-73044
Abbildung 13: RMS-Zeitverläufe von Verschiebungen und Beschleunigungen im 1. und 3. Obergeschoss für Strukturen, die mit unterschiedlichen Methoden gesteuert wurden. (A) Verschiebung im 1. Stock; (B) Verschiebung im 3. Stock; (C) Beschleunigung im 1. Stock; (D) Beschleunigung im 3. Stock. Abkürzungen: RMS = Wurzel-Mittelwert-Quadrat; Unc = unkontrolliert; TDC-SAC-PSO = zeitverzögertes System mit Kompensationssteuerung; TDN -SAC-PSO = zeitverzögertes System mit nicht-kompensierter Steuerung. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.

Der maximale Effektivwert der Verschiebung im 1. und 3. Obergeschoss wurde durch die TDN-SAC-PSO-Methode, bei der die Zeitverzögerung nicht kompensiert wurde, um 35,42 % bzw. 30,44 % reduziert. Mit Kompensation wurde der maximale RMS der Verschiebung im 1. und 3. Obergeschoss um 49,33 % bzw. 53,39 % reduziert. Ohne Kompensation stieg der maximale Effektivwert der Beschleunigung im 1. und 3. Obergeschoss um 16,22 % bzw. 2,88 %, sank jedoch um 25,77 % bzw. 36,00 % mit Kompensation. Daher ist die Kompensation der Zeitverzögerung bei der MR-Dämpferregelung notwendig, um die Reaktionen der Struktur, insbesondere der Beschleunigung, zu reduzieren.

figure-protocol-74632
Abbildung 14: PDFs von Verschiebung und Beschleunigung im 1. und 3. Stock für verschiedene Steuerungsmethoden. (A) Verschiebung im 1. Stock; (B) Verschiebung im 3. Stock; (C) Beschleunigung im 1. Stock; (D) Beschleunigung im 3. Stock. Abkürzungen: PDFs = Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen; Unc = unkontrolliert; TDC-SAC-PSO = zeitverzögertes System mit Kompensationssteuerung; TDN -SAC-PSO = zeitverzögertes System mit nicht-kompensierter Steuerung. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.

Die PDFs der Verschiebung und Beschleunigung im 1. und 3. Obergeschoss sind in Abbildung 14 dargestellt und zeigen die unterschiedlichen Kontrolleffekte der Methoden TDC-SAC-PSO und TDN-SAC-PSO im Vergleich zur unkontrollierten Struktur. Ohne Kompensation waren die PDFs der Verschiebung im 1. und 3. Obergeschoss immer noch schmaler als die des unkontrollierten Baukörpers. Darüber hinaus wurden mit der Kompensation der Zeitverzögerung die PDFs der Verschiebung schmaler als die der TDN-SAC-PSO Methode-gesteuerten Struktur. Im Gegensatz zur Verschiebung ohne Kompensation waren die PDFs der Beschleunigung im 1. Stock für die TDN-SAC-PSO-Methode breiter als die der unkontrollierten Struktur. Mit Kompensation waren die Beschleunigungsmomente sowohl im 1. als auch im 3. Stock jedoch schmaler als die der unkontrollierten Struktur. Damit wird die Notwendigkeit einer Zeitverzögerungskompensation für die Erhöhung der Sicherheit des Strukturverhaltens, insbesondere für die Beschleunigung, verifiziert.

SteuerungsmethodeVerschiebungGeschwindigkeitBeschleunigungKontrollkraft im 1. StockKontrolltruppe im 3. Stock
Unc0.01140.58220.6372----
TDN-SAC-PSO0.58510.52580.39811
TDC-SAC-PSO0.8060.86740.803711

Tabelle 4: Zuverlässigkeit für Strukturen, die mit verschiedenen Methoden gesteuert werden. Abkürzungen: Unc = unkontrolliert; TDC-SAC-PSO = zeitverzögertes System mit Kompensationssteuerung; TDN -SAC-PSO = zeitverzögertes System mit nicht-kompensierter Steuerung.

Die Zuverlässigkeitswerte von Verschiebung, Geschwindigkeit, Beschleunigung und Steuerkraft mit den Struktursystemen, die mit den verschiedenen Methoden gesteuert werden, sind in Tabelle 4 dargestellt. Die Zuverlässigkeitswerte der Strukturantworten wurden mit der äquivalenten Extremwertmethode25 berechnet. Durch die Regelung der TDN-SAC-PSO-Methode stieg die Zuverlässigkeit der Verschiebung im Vergleich zur unkontrollierten Struktur, während die Zuverlässigkeit von Geschwindigkeit und Beschleunigung abnahm. Mit der Zeitverzögerungskompensation im TDC-SAC-PSO-Verfahren wurde die Zuverlässigkeit von Weg, Geschwindigkeit und Beschleunigung deutlich erhöht. Darüber hinaus werden die Zuverlässigkeitswerte der Steuerkraft sowohl für die TDN-SAC-PSO- als auch für die TDN-SAC-PSO-Methoden ausreichend eingehalten. Somit erzielt das vorgeschlagene Verfahren zur Kompensation der Zeitverzögerung einen günstigen Kontrolleffekt für die MR-Dämpfer-gesteuerte Struktur.

3.3 Optimierung der Parameter

Um den optimalen Regelungseffekt zu erzielen, wurden die Parameter des vorgeschlagenen Regelungsverfahrens auf der Grundlage des Zuverlässigkeitskriteriums optimiert. Mit der Zeitverzögerung figure-protocol-78822war figure-protocol-78930das optimale Ergebnis ; figure-protocol-79044, und figure-protocol-79154 für den MR-Dämpfer figure-protocol-79278 des 1. Stockwerks und figure-protocol-79405 für den 3. MR-Dämpfer.

Die RMS-Zeitverläufe von Verschiebung und Beschleunigung im 1. und 3. Geschoss sind in Abbildung 15 dargestellt, in der die Kontrolleffekte der TDC-SAC-PSO- und SOSC-PSO-Methoden und der unkontrollierten Struktur verglichen werden. Mit der MR-Dämpferregelung, mit oder ohne Zeitverzögerungskompensation, sank der Effektivwert von Verschiebung und Beschleunigung erheblich. Mit der SOSC-PSO-Methode verringerte sich der maximale Effektivwert der Verschiebung im 1. und 3. Obergeschoss um 65,15 % bzw. 63,16 % im Vergleich zur unkontrollierten Struktur. Im Vergleich zur TDC-SAC-PSO-Methode wurde das Verschiebungsverhalten weiter reduziert. Der maximale Effektivwert der Beschleunigung im 1. und 3. Obergeschoss wird um 23,39 % bzw. 35,60 % für die SOSC-PSO-Methode verringert. Es gab kaum Unterschiede in der Kontrollwirkung der Beschleunigung für die SOSC-PSO- und TDC-SAC-PSO-Methoden, was darauf hindeutet, dass die Kontrollwirkung der Zeitverzögerungskompensation für Verschiebung und Beschleunigung unterschiedlich war.

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Abbildung 15: RMS-Zeitverläufe von Verschiebung und Beschleunigung im 1. und 3. Stock für verschiedene Regelungsmethoden. (A) Verschiebung im 1. Stock; (B) Verschiebung im 3. Stock; (C) Beschleunigung im 1. Stock; (D) Beschleunigung im 3. Stock. Abkürzungen: RMS = Wurzel-Mittelwert-Quadrat; Unc = unkontrolliert; TDC-SAC-PSO = zeitverzögertes System mit Kompensationssteuerung; SOSC-PSO = Stochastische optimale semiaktive Regelungsmethode mit Zeitverzögerungskompensation. Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.

Die PDFs der Verschiebung und Beschleunigung im 1. und 3. Obergeschoss sind in Abbildung 16 dargestellt; Die PDFs der Verschiebung und Beschleunigung wurden durch die Methoden TDC-SAC-PSO und SOSC-PSO im Vergleich zur unkontrollierten Struktur eingegrenzt. Außerdem wurden die PDFs der Verschiebung und Beschleunigung für die SOSC-PSO-Methode im Vergleich zu denen der TDC-SAC-PSO Methode-kontrollierten Struktur weiter verengt. Daher erzielte das vorgeschlagene Regelungsverfahren zur Kompensation von Zeitverzögerungen bei der Parameteroptimierung eine bessere Regelungswirkung als ohne Optimierung.

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Abbildung 16: PDFs von Verschiebung und Beschleunigung im 1. und 3. Stock für verschiedene Steuerungsmethoden. (A) Verschiebung im 1. Stock; (B) Verschiebung im 3. Stock; (C) Beschleunigung im 1. Stock; (D) Beschleunigung im 3. Stock. Abkürzungen: PDFs = Wahrscheinlichkeitsdichtefunktionen; Unc = unkontrolliert; TDC-SAC-PSO = zeitverzögertes System mit Kompensationssteuerung; SOSC-PSO = Stochastische optimale semiaktive Regelungsmethode mit Zeitverzögerungskompensation Bitte klicken Sie hier, um eine größere Version dieser Abbildung anzuzeigen.

Die Zuverlässigkeitswerte für Weg, Geschwindigkeit, Beschleunigung und Steuerkraft sind in Tabelle 5 dargestellt. Die Reliabilitätswerte für die SOSC-PSO-Methode waren höher als die für die TDC-SAC-PSO-Methode. Währenddessen behielt die Steuerkraft immer noch eine ausreichende Zuverlässigkeit. Daher ist die Optimierung der Parameter notwendig, um den besten Regelungseffekt für das MR-Dämpfer-basierte Regelungsverfahren zu erzielen.

SteuerungsmethodeVerschiebungGeschwindigkeitBeschleunigungKontrollkraft im 1. StockKontrolltruppe im 3. Stock
Unc0.01140.58220.6372----
TDC-SAC-PSO0.8060.86740.803711
SOSC-PSO0.95440.93140.878811

Tabelle 5: Zuverlässigkeit für Strukturen, die mit verschiedenen Methoden gesteuert werden. Abkürzungen: Unc = unkontrolliert; TDC-SAC-PSO = zeitverzögertes System mit Kompensationssteuerung; SOSC-PSO = Stochastische optimale semiaktive Regelungsmethode mit Zeitverzögerungskompensation.

Ergebnisse

Mit dem Ziel des Einflusses der Zeitverzögerung auf die Kontrolleffektivität des MR-Dämpfer-basierten Verfahrens wird in diesem Beitrag ein semiaktives Regelungsverfahren mit Zeitverzögerungskompensation vorgeschlagen. In der vorgeschlagenen Methode werden die kritischen Parameter auf der Grundlage des Zuverlässigkeitskriteriums optimiert. Durch den Vergleich der Wirksamkeit der Kontrollen werden folgende Schlussfolgerungen gezogen:

(1) Die semiaktive Kon...

Diskussion

Mit der Einführung der physikalischen stochastischen optimalen Kontrolltheorie (PSO) wird in dieser Arbeit eine stochastische optimale semiaktive Kontrollmethode mit Zeitverzögerungskompensation (SOSC-PSO) vorgeschlagen, die darauf ausgelegt ist, die Zuverlässigkeit von Strukturen, die durch MR-Dämpfer gesteuert werden, zu erhalten. Um die Zeitverzögerung in dem vorgeschlagenen Verfahren zu kompensieren, wird die semiaktive Steuerkraft nicht nur als Funktion der gegenwärtigen Zust?...

Offenlegungen

Alle Autoren haben keine Interessenkonflikte anzugeben.

Danksagungen

Die Autoren danken der Naturwissenschaftlichen Stiftung der Provinz Hebei (Grant No. E2023210007).

Materialien

NameCompanyCatalog NumberComments
MATLABMathWorks2016Using for the calculation of the proposed method

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