Der Pulsrhythmus bezieht sich auf das Pulsationsmuster innerhalb bestimmter Intervalle und bietet wertvolle Einblicke in die Regelmäßigkeit oder Unregelmäßigkeit der Herzschläge, die anhand des Pulsationsmusters innerhalb bestimmter Intervalle beobachtet werden. Ein regelmäßiger Puls weist eine konsistente Herzfrequenz mit gleichmäßigen Wellenformen und Pulsationsstärken auf, deren Variationen als normal, schwach oder grenzwertig klassifiziert werden können.
Umgekehrt wird ein unregelmäßiges Pulsmuster als Dysrhythmie bezeichnet, das auf Störungen der Herzmuskelkontraktion zurückzuführen ist. Rhythmusstörungen lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen: regelmäßig unregelmäßige und unregelmäßig unregelmäßige Rhythmusstörungen. Bei ersterem kommt es zu vorzeitigen Eileiterschlägen, bei letzterem kommt es zu unregelmäßiger elektrischer Aktivität, die auf die Ventrikel übertragen wird. Beispiele für regelmäßig unregelmäßige Pulse sind Pulsus bigeminus, gekoppelte Extrasystolen und Wenckebach. Andererseits umfassen unregelmäßig unregelmäßige Pulse Erkrankungen wie Vorhofflimmern, vorzeitige ventrikuläre Kontraktionen, ventrikuläre Extrasystolen und ektopische Schläge.
Vorhofflimmern zeigt eine schnelle und unorganisierte elektrische Aktivität, die zu unregelmäßigen Kontraktionen führt. Diese Unregelmäßigkeit führt zu einem unregelmäßigen Pulsmuster, das oft als Zittern oder Flimmern beim Abtasten des Pulses beschrieben wird. Eine weitere Ursache für unregelmäßige Pulse sind vorzeitige ventrikuläre Kontraktionen, bei denen frühe Kontraktionen den normalen Herzrhythmus stören. Darüber hinaus können ventrikuläre Extrasystolen, die von den Ventrikeln ausgehen, und ektopische Schläge, die von abnormalen Stellen im Herzen ausgehen, zusätzlich zu unregelmäßigen Pulsmustern beitragen.
Zur Beurteilung von Rhythmusstörungen werden verschiedene Methoden eingesetzt:
Diese Diagnosemethoden, die vom kurzen, aber umfassenden EKG bis zu den kontinuierlichen Überwachungsmöglichkeiten der Holter-Überwachung und Herztelemetrie reichen, spielen eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung und dem Verständnis von Rhythmusstörungen. Durch den Einsatz dieser Tools können medizinische Fachkräfte fundierte Entscheidungen über die geeigneten Interventionen und Behandlungen treffen, die zur wirksamen Behandlung von Unregelmäßigkeiten im Pulsrhythmus erforderlich sind.
Aus Kapitel 12:
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