Die Behandlung von akutem Atemversagen hängt von Faktoren wie der zugrunde liegenden Ursache, dem allgemeinen Gesundheitszustand und der Schwere der Erkrankung ab. Für eine frühzeitige Erkennung, die häufig durch eine arterielle Blutgasanalyse erfolgt, ist ein kooperatives Gesundheitsteam unerlässlich. Das primäre Ziel ist die Identifizierung der Ursache, wobei die Behandlungsstrategien an das Ungleichgewicht zwischen Ventilation und Perfusion (V/Q), den Shunt oder die Diffusionsstörung angepasst werden.
Stellen Sie sicher, dass die Patienten kontinuierlich auf ihr Ansprechen auf die Therapie überwacht werden, einschließlich Veränderungen des Atemstatus, Trends bei arteriellen Blutgasen (ABG) und Anzeichen einer klinischen Verbesserung. Zu den Zielen der respiratorischen Versorgung gehören die Aufrechterhaltung einer angemessenen Oxygenierung und Ventilation sowie die Korrektur des Säure-Basen-Ungleichgewichts.
Unterstützung der Atemwege
Das Hauptziel der Sauerstofftherapie ist die Korrektur der Hypoxämie. Verabreichen Sie dem Patienten Sauerstoff mit einem geeigneten Gerät und berücksichtigen Sie dabei seinen Gesamtzustand, den Grad der Ateminsuffizienz, seine Fähigkeit, die Atemwege offen zu halten, die vom Gerät abgegebene Sauerstoffkonzentration und seine Fähigkeit zur Spontanatmung. Zunächst kann eine Sauerstofftherapie mit niedrigem Durchfluss über eine Nasenkanüle mit einer Rate von 1 bis 2 l/min oder eine Venturi-Maske mit 24 % bis 28 % erfolgen. Bei nicht ansprechbaren Patienten kann eine mechanische Beatmung mit einer höheren Sauerstoffkonzentration erforderlich sein.
Mobilisierung von Sekreten
Zur wirksamen Behandlung von Sekreten können verschiedene Techniken eingesetzt werden, wie etwa die richtige Lagerung, effektives Husten, Atemphysiotherapie, Absaugen, Befeuchtung, Flüssigkeitszufuhr und frühe Mobilisierung, wenn dies möglich ist.
Die Positionierung des Patienten kann das Aufrechtsitzen, die Einnahme einer Dreibeinposition, die seitliche Positionierung und die Durchführung passiver Atemübungen umfassen. Das Husten kann durch Hustenanregung, verstärktes oder stufenweises Husten erreicht werden. Brustphysiotherapietechniken wie Klopfen und Vibration können Sekrete lösen, die durch Husten allein möglicherweise nicht entfernt werden können.
Das Absaugen erfolgt durch Einführen eines Katheters durch Nase oder Mund, um die Atemwege von zähem Sekret zu befreien. Eine ausreichende Befeuchtung ist unerlässlich, um ein Austrocknen des Sekrets zu verhindern und seine Dicke zu verringern, sodass es sich durch Aerosole aus steriler Kochsalzlösung oder schleimlösenden Medikamenten, die über Vernebler verabreicht werden, leichter entfernen lässt.
Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend, um Sekrete zu verdünnen und ihren Abtransport zu erleichtern. Eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme von 2 bis 3 l/Tag hilft, die Schleimhäute feucht zu halten, fördert die richtige Zilienreinigung und hilft bei der Mobilisierung zurückgehaltener Sekrete, sofern keine Kontraindikationen vorliegen.
Medikamentöse Therapie
Die gewählte medikamentöse Therapie hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab, kann aber Folgendes umfassen:
Ernährungsunterstützung
Eine angemessene Ernährung ist entscheidend, um das Immunsystem zu unterstützen, die Wundheilung zu fördern, die Muskelmasse zu erhalten und die Funktion der Atemmuskulatur zu optimieren. Hier sind einige allgemeine Richtlinien, die Sie beachten sollten:
Zusammenfassung
Ein umfassender Ansatz bei akutem Atemversagen umfasst eine Kombination aus Atemunterstützung, gezielter medikamentöser Therapie und Ernährungsinterventionen. Diese Strategien zielen darauf ab, zugrunde liegende Probleme zu beheben, eine ausreichende Sauerstoffversorgung und Beatmung aufrechtzuerhalten und das allgemeine Wohlbefinden des Patienten zu unterstützen.
Aus Kapitel 3:
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