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3.6 : Arzneimittelverabreichung: Verschiedene Wege

Die Methoden zur Arzneimittelverabreichung wie orale Inhalation, Nasensprays, transdermale Pflaster, Augentropfen, intravitreale Injektion und rektale Verabreichung sorgen für lokale Wirkungen bei geringerer Toxizität.

Durch orale Inhalation und Nasensprays werden die Wirkstoffe schnell über die Schleimhautschicht des respiratorischen Epithels übertragen. Inhalierte Glukokortikoide und Bronchodilatatoren wirken direkt gegen Lungenerkrankungen wie Asthma, während das Fluticason-Nasenspray die allergische Rhinitis lindert.

Transdermale Pflaster transportieren Medikamente durch die Haut in den Blutkreislauf und entfalten dort ihre systemische Wirkung. Zu den Pflastern mit kontrollierter Wirkstofffreisetzung gehören Nikotinpflaster zur Raucherentwöhnung, Fentanylpflaster zur Schmerzlinderung und Nitroglycerinpflaster gegen Angina Pectoris.

Augentropfen verabreichen Medikamente durch das Bindehautepithel. Verbindungen wie Dorzolamid senken den Augeninnendruck bei Glaukompatienten. Intravitreale Injektionen führen Medikamente wie Ranibizumab in den Glaskörper des Auges ein, um die altersbedingte Makuladegeneration zu behandeln.

Die rektale Verabreichung von Medikamenten ist ein weiterer wichtiger Weg, da etwa 50 % des absorbierten Medikaments die Leber umgehen, was den First-Pass-Metabolismus in der Leber reduziert. Diese Verabreichungsmethode bringt jedoch Herausforderungen mit sich, darunter unregelmäßige und unvollständige Absorption und mögliche Reizung der Rektalschleimhaut. Trotz dieser Nachteile kann sie in bestimmten Fällen wünschenswert sein, beispielsweise bei der Verwendung von Opioiden in der Hospizpflege.

Diese Methoden veranschaulichen die unterschiedlichen Verabreichungswege für Therapeutika, von denen jeder seine eigenen Vorteile und Herausforderungen mit sich bringt.

Tags

Drug DeliveryOral InhalationNasal SpraysTransdermal PatchesEye DropsIntravitreal InjectionRectal AdministrationLocalized EffectsGlucocorticoidsBronchodilatorsControlled release PatchesNicotine PatchesIntraocular PressureAge related Macular DegenerationHepatic First pass Metabolism

Aus Kapitel 3:

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