Erkrankungen der oberen Atemwege, darunter Virusinfektionen und allergische Rhinitis, verursachen erhebliche Beschwerden und beeinträchtigen das tägliche Leben. Die Behandlung dieser Erkrankungen umfasst eine Vielzahl von Arzneimitteln wie Antihistaminika, intranasale Steroide, Dekongestiva (abschwellende Mittel), Antitussiva, Expektorantien und Mukolytika. Für jede Kategorie werden spezifische Beispiele von Medikamenten angeführt.
Antihistaminika (z. B. Benadryl) blockieren die Bindung von Histaminen. Histamine sind Chemikalien, die während einer allergischen Reaktion im Körper freigesetzt werden. Daher können Antihistaminika Entzündungen wirksam reduzieren und allergische Symptome wie Schnupfen und Juckreiz lindern und so Allergikern die dringend benötigte Linderung verschaffen.
Intranasale Steroide (z. B. Flonase) wirken, indem sie die Reaktionen von Mastzellen und weißen Blutkörperchen hemmen, die die Hauptakteure bei der Immunreaktion des Körpers sind. Sie reduzieren auch die Produktion von Entzündungsmediatoren und verringern die Gefäßdurchlässigkeit. Dies reduziert die Entzündung, insbesondere bei allergischer Rhinitis, und hilft, die Symptome zu lindern und die Atmung zu verbessern.
Dekongestiva bewirken eine Vasokonstriktion oder Verengung kleiner Blutgefäße in den Nasenschleimhäuten. Systemische Dekongestiva (z. B. Sudafed) werden oral eingenommen. Sie verursachen jedoch häufiger Nebenwirkungen wie erhöhten Blutdruck und erhöhte Herzfrequenz. Abschwellende Mittel für die Nase (z. B. Afrin) werden direkt in die Nase gesprüht. Sie sind kurzfristig wirksam, können die Verstopfung jedoch verschlimmern, wenn sie länger als ein paar Tage angewendet werden. Beide Arten von Dekongestiva befreien verstopfte Nasengänge und fördern die Drainage der Nasennebenhöhlen, was sie zu einer wirksamen Lösung für Erkrankungen wie Erkältungen, Nasennebenhöhlenentzündungen und Rhinitis macht.
Antitussiva sind Medikamente, die hartnäckigen Husten unterdrücken oder lindern sollen. Zentral wirkende Antitussiva (z. B. Robitussin) hemmen das Hustenzentrum in der Medulla, einem Teil des Gehirns, der den Hustenreflex auslöst. Peripher wirkende Antitussiva (z. B. Tessalon Perles) hemmen die Reaktionsfähigkeit der sensorischen Nerven, die Husten auslösen. Diese Wirkung kann helfen, Beschwerden und Störungen zu lindern, die durch hartnäckigen Husten verursacht werden, insbesondere bei chronischer Bronchitis.
Expektorantien (z. B. Mucinex) wirken, indem sie Atemwegssekrete befeuchten und verdünnen, wodurch der Körper sie leichter ausscheiden kann. Dies kann eine Linderung für Personen verschaffen, die an Erkrankungen leiden, die durch dicken, klebrigen Schleim gekennzeichnet sind, der die Atemwege verstopfen kann.
Schließlich gibt es noch Mukolytika (z. B. Mucomyst), chemische Substanzen oder Proteine, die den Schleim direkt abbauen. Durch die Verringerung der Schleimdicke und die Erleichterung des Schleimabbaus können Mukolytika die Atmung verbessern und die Symptome bei Erkrankungen, die durch übermäßige Schleimproduktion gekennzeichnet sind, lindern.
Die Behandlung von Erkrankungen der oberen Atemwege erfordert einen vielschichtigen Ansatz mit verschiedenen Medikamenten, die jeweils auf bestimmte Symptome oder Aspekte der Erkrankung abzielen. Ihre angemessene Anwendung lindert die Symptome der Erkrankung und beugt Komplikationen vor.
Aus Kapitel 18:
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