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8.13 : Oxidative Spaltung von Alkenen: Ozonolyse

Bei der Ozonolyse wird Ozon zur Spaltung einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung eingesetzt, wobei je nach Aufarbeitung Aldehyde und Ketone bzw. Carbonsäuren entstehen.

Ozon ist ein symmetrisch gebogenes Molekül, das durch eine Resonanzstruktur stabilisiert wird.

Figure1

Die Ozonolyse verläuft über eine oxidative Spaltungsreaktion. Der erste Schritt ist die elektrophile Addition von Ozon an die Alken-Doppelbindung, wodurch ein instabiles Molozonid-Zwischenprodukt entsteht, das weiter zu einem Carbonyl- und einem Carbonyloxid reagiert. Diese Zwischenprodukte lagern sich zu einem Ozonid um.

Figure2

Das Ozonid wird mit einem milden Reduktionsmittel wie Dimethylsulfid oder Zink behandelt, um als Endprodukt die Carbonylverbindungen zu ergeben.

Figure3

Ozonolyse mit verschiedenen substituierten Alkenen

Die Umwandlung von Ozonid in Aldehyde, Ketone oder Carbonsäuren hängt von der Struktur des Alken-Ausgangsmaterials und verschiedenen Reaktionsbedingungen ab.

Wenn eine reduktive Aufarbeitung verwendet wird, ergibt die Ozonolyse von monosubstituierten Alkenen wie 1-Buten ein Aldehydgemisch.

Figure4

Trisubstituierte Alkene wie 2-Methyl-2-buten hingegen bilden einen Aldehyd und ein Keton.

Figure5

Bei oxidativer Aufarbeitung entstehen bei der Reaktion ein Keton und ein Aldehyd, die weiter zur entsprechenden Carbonsäure oxidiert werden.

Figure6

Tags

Oxidative CleavageAlkenesOzonolysisOzoneCarbon carbon Double BondAldehydesKetonesCarboxylic AcidsResonance StructureElectrophilic AdditionMolozonide IntermediateCarbonyl OxideOzonideReducing AgentDimethyl SulfideZincSubstituted AlkenesReductive Work upMonosubstituted AlkenesTrisubstituted AlkenesOxidative Work up

Aus Kapitel 8:

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