Radiologische Untersuchungen, darunter Röntgen- und Computertomographie-Scans (CT), sind für die Diagnose und Beurteilung verschiedener Erkrankungen von entscheidender Bedeutung. Sie liefern wertvolle Einblicke in die innere Anatomie des Körpers und helfen bei der Erkennung von Anomalien, der Beurteilung des Krankheitsverlaufs und der Planung von Behandlungsstrategien. Dieser Artikel befasst sich mit zwei primären radiologischen Untersuchungen, Röntgenaufnahmen des Brustkorbs und CT-Untersuchungen, und beschreibt ihren Zweck, ihr Verfahren und die damit verbundenen pflegerischen Aufgaben.
Röntgenaufnahmen des Thorax
Röntgenaufnahmen des Brustkorbs sind eine gängige und nichtinvasive Bildgebungstechnik, die zur Untersuchung, Diagnose und Bewertung von Veränderungen im Atmungssystem eingesetzt wird. Bei dem Verfahren wird Strahlung eingesetzt, um Bilder des Brustkorbs aufzunehmen, einschließlich des Herzens, der Lunge und der Blutgefäße. Durch die Röntgenuntersuchung können durch Flüssigkeit, Tumore, Fremdkörper und andere pathologische Zustände hervorgerufene Dichten erkannt werden.
Die routinemäßige Röntgenaufnahme des Brustkorbs besteht aus zwei Ansichten: der posterior-anterioren (AP) und der seitlichen Projektion. Diese Röntgenaufnahmen werden normalerweise nach vollständiger Inspiration gemacht, da die Lunge am besten sichtbar ist, wenn sie gut belüftet ist und sich das Zwerchfell auf seinem niedrigsten Niveau befindet.
Pflegeaufgaben bei Röntgenaufnahmen des Thorax
Pflegefachkräfte müssen sicherstellen, dass die Patienten angemessen auf eine Röntgenuntersuchung des Thorax vorbereitet sind. Patienten sollten angewiesen werden, sich von der Taille aufwärts auszuziehen und ein OP-Hemd zu tragen. Sie müssen angewiesen werden, Metallgegenstände, die zwischen Hals und Taille getragen werden, abzulegen. Patienten sollten auch darüber informiert werden, dass für die Untersuchung keine Nüchternheit erforderlich ist und sie normalerweise auch keine Schmerzen verursachen. Sie müssen jedoch in der Lage sein, tief einzuatmen und die Luft anzuhalten, ohne dass es unangenehm ist, während der Techniker die Bilder aufnimmt. Schwangeren sollte besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden, da Röntgenuntersuchungen des Brustkorbs aufgrund möglicher Strahlenschäden für den Fötus kontraindiziert sind.
Computertomographie (CT)-Scans
CT-Scans liefern ein detaillierteres Querschnittsbild des Körpers als herkömmliche Röntgenaufnahmen. Sie sind hilfreich bei der Diagnose von Läsionen, die mit herkömmlichen Röntgenuntersuchungen schwer zu beurteilen sind, und bei der Definition von Lungenknötchen, kleinen Tumoren neben der Pleuraoberfläche, Mediastinalanomalien und Hilusadenopathie.
CT-Scans können mit oder ohne Kontrastmittel durchgeführt werden, was Flexibilität im Bildgebungsprozess bietet. Das Kontrastmittel, normalerweise auf Jodbasis, hilft dabei, bestimmte Bereiche des Körpers hervorzuheben und sorgt so für ein klareres Bild. Es ist jedoch kontraindiziert für Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion, Allergien gegen Jod oder Schalentiere, während Schwangerschaft, starkes Übergewicht oder Klaustrophobie allgemeine Kontraindikationen für CT-Scans darstellen.
Pflegeaufgaben bei CT-Scans
Die pflegerischen Pflichten bei CT-Scans ähneln denen bei Röntgenaufnahmen des Brustkorbs, wobei zusätzliche Überlegungen zur Verwendung von Kontrastmitteln angestellt werden müssen. Vor dem Verfahren sollten die Krankenschwestern den Harnstoff- und Serumkreatininspiegel des Patienten bestimmen, um die Nierenfunktion zu beurteilen. Es ist wichtig, festzustellen, ob der Patient Allergien hat, insbesondere gegen Schalentiere (Jod), da das Kontrastmittel normalerweise auf Jod basiert.
Der Patient sollte vor und nach der Untersuchung ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen, um die Ausscheidung des Kontrastmittels zu erleichtern. Patienten sollten auch darauf hingewiesen werden, dass die Injektion des Kontrastmittels ein Wärmegefühl und Flush hervorrufen kann. Während des Scans muss der Patient ruhig auf einem harten Tisch liegen, während sich der Scanner um seinen Körper dreht.
Röntgenaufnahmen und CT-Scans der Brust sind wertvolle Instrumente für die medizinische Diagnose und Behandlungsplanung. Die Rolle des Pflegepersonals bei diesen Verfahren ist entscheidend, da sie die Patienten vorbereiten, bei der Untersuchung assistieren und die Nachsorge übernehmen. Ihre Verantwortung besteht darin, die Sicherheit und das Wohlbefinden des Patienten während dieser Verfahren zu gewährleisten.
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