In der Gaschromatographie werden verschiedene Detektortypen verwendet, die jeweils durch ihre spezifischen Eigenschaften für die Erkennung bestimmter Analyten geeignet sind. Die am häufigsten verwendeten Detektoren in der Gaschromatographie sind der Wärmeleitfähigkeitsdetektor (TCD), der Flammenionisationsdetektor (FID) und der Elektroneneinfangdetektor (ECD).
Der TCD ist der älteste und am weitesten verbreitete Detektor, der die Änderungen der Wärmeleitfähigkeit des Trägergases misst. Wenn eine Probe in den Detektor eintritt, ändert sich die Wärmeleitfähigkeit des Trägergases, und diese Änderung wird detektiert. Der TCD bietet eine lineare Antwort über einen weiten Konzentrationsbereich und ist zerstörungsfrei, sodass gelöste Stoffe isoliert werden können. Allerdings ist seine Nachweisgrenze im Vergleich zu anderen Detektoren relativ niedrig.
Der FID funktioniert durch die Verbrennung organischer Verbindungen in einer Wasserstoff-Luft-Flamme. Die Analyten in einer Probe eluieren aus der GC-Säule und gelangen in die Flamme, wo sie verbrannt werden und Ionen erzeugen. Der von diesen Ionen erzeugte Strom ist proportional zur Konzentration des Analyten und wird als elektrisches Signal aufgezeichnet. Der FID ist hochempfindlich und reagiert auf eine Vielzahl organischer Verbindungen, insbesondere Kohlenwasserstoffe. Allerdings zerstört der FID die Probe während der Analyse.
Der ECD ist ein selektiver Detektor, der eine radioaktive Betaquelle zur Ionisierung der mobilen Phase verwendet und einen elektrischen Strom zwischen den Elektroden erzeugt. Wenn ein gelöster Stoff mit hohem Elektroneneinfangpotential aus der Säule eluiert, nimmt der elektrische Strom ab und dient als Signal. Der ECD ist hochselektiv gegenüber gelösten Stoffen mit elektronegativen funktionellen Gruppen und elektroneneinfangenden Analyten wie chlorierten Verbindungen und ist relativ unempfindlich gegenüber anderen Verbindungen. Er hat eine ausgezeichnete Nachweisgrenze, aber einen begrenzten linearen Bereich von nur etwa zwei Größenordnungen.
Die Wahl des Detektors hängt von den spezifischen Anforderungen der Analyse ab.
Aus Kapitel 11:
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