Aldehyde sind reaktionsfreudiger als Carbonsäuren und können daher in Gegenwart von starken Reduktionsmitteln zu Alkoholen überreduziert werden. Daher sind Carbonsäuren bei der Herstellung von Aldehyden mit LAH ineffizient.
Carbonsäurederivate wie Säurechloride und Ester sind leichter reduzierbar als die entsprechenden Säuren. Die Derivate reduzieren sich in Gegenwart von milden Reduktionsmitteln zu Aldehyden. Aldehyde können auch durch Rosenmund-Reduktion hergestellt werden, d. h. durch Reduktion von Säurechlorid über Hydrierung an einem vergifteten Katalysator. Die katalytische Vergiftung hemmt die Überreduktion von Aldehyden. Ein Grignard-Reagenz reduziert ein Säurechlorid über ein Keton-Zwischenprodukt zu einem tertiären Alkohol. Die Reaktion kann im Ketonstadium mit einem milderen Reduktionsmittel wie dem Gilman-Reagenz (R_2CuLi) gestoppt werden. Arylketone können durch Friedel-Crafts-Acylierung hergestellt werden, bei der Säurechlorid mit Benzol und AlCl_3 behandelt wird.
Ein anderes Carbonsäurederivat, ein Ester, kann mit DIBAL-H bei Trockeneistemperatur zu einem Aldehyd reduziert werden, wobei ein Aldehyd entsteht. Ketone können nicht direkt aus Estern hergestellt werden, da Ketone reaktiver als Ester sind und dazu neigen, zu tertiären Alkoholen zu überreagieren.
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