Bei der Birkenreduktion werden solvatisierte Elektronen als Reduktionsmittel verwendet. Die Reaktion wandelt Benzol in 1,4-Cyclohexadien um. Die Reaktion verläuft durch die Übertragung eines einzelnen Elektrons auf den Ring unter Bildung eines Benzolradikalanions. Dieses Anion ist hochbasisch – es abstrahiert ein Proton vom Alkohol und bildet ein Cyclohexadienylradikal. Ein weiterer Einzelelektronentransfer ergibt das Cyclohexadienylanion. Durch Protonenübertragung vom Alkohol entsteht 1,4-Cyclohexadien. Da diese Reduktion über Radikalanion-Zwischenstufen erfolgt, stabilisiert die Anwesenheit einer elektronenziehenden Gruppe die ipso- und para-Positionen und begünstigt die Reduktion an diesen Positionen. Andererseits stabilisiert das Vorhandensein einer elektronenschiebenden Gruppe die ortho- und meta-Positionen und begünstigt die Reduktion an diesen Positionen.
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